REUTLINGEN. Er habe in den letzten vier, fünf Wochen nichts anderes getan, als mit der Stadtverwaltung und dem Stadtmarketing die Möglichkeiten eines Reutlinger Weihnachtsmarkts 2020 auszuloten und ein tragfähiges Konzept zu erarbeiten, sagte der Geschäftsführer der ausrichtenden Markt-Werk-Stadt, Norbert Brendle, am Montagvormittag bei einem Pressegespräch im Café Sommer.
Da die aktualisierte Coronaverordnung des Landes nun explizit auch Spezialmärkte umfasse und die maximale Besucherzahl für Veranstaltungen bis zunächst 30. November nach wie vor 500 Personen betrage, habe man sich, so Brendle, auf ein Konzept mit verschiedenen Plätzen verständigt. Die Zahl und Zusammenstellung der Stände – Gastronomie, Kunsthandwerk, Süßigkeiten, Textilien und so weiter – soll dafür sorgen, dass sich auf den jeweiligen Plätzen nicht mehr als 500 Personen gleichzeitig aufhalten (können).
Neu dabei sind die Bereiche vor dem Tübinger Tor und der Bürgerpark. Dorthin, auf den Parkplatz hinter der Stadthalle, wird das Riesenrad umziehen, das derzeit auf dem Marktplatz »für Furore sorgt«, wie Norbert Brendle es formuliert, und abends in bunten Farben leuchtet. Während des Weihnachtsmarkts werde es dann im Bürgerpark bereits am Nachmittag seine »volle Strahlkraft« entfalten.
Weitere Komponenten des Plätzekonzepts sind – wie bisher – der Albtorplatz, die Freiflächen rund um die Marienkirche samt dem Weibermarkt und eine »kleine Teilfläche« des Marktplatzes, »mit maximal vier Ständen einschließlich Kinderkarussell«. In der oberen Wilhelmstraße wird es 2020 nur zwischen Albtorplatz und Lindenbrunnen einen Budenzauber geben. Geplant ist der Weihnachtsmarkt vom 25. November bis 20. Dezember. (GEA)