REUTLINGEN. Er hat 40 Jahre im Reutlinger Rathaus gearbeitet, die allermeiste Zeit davon in leitender Funktion. Er hatte dutzende Ehrenämter inne und hat sich bis ins hohe Alter sehr für das kulturelle Leben in Reutlingen engagiert. Nun ist Alt-Bürgermeister Albert Schuler am 25. Dezember im Kreis seiner Familie gestorben. Das teilen die Angehörigen mit. Er wurde 96 Jahre alt. Schuler hat drei Kinder, sechs Enkel und acht Urenkel.
Er wuchs in Walddorf bei Calw auf, 1952 führte ihn sein beruflicher Weg dann nach Reutlingen. 1978 wurde er Verwaltungsbürgermeister, 1984 Erster Bürgermeister. In Schulers Amtszeit fallen große Schritte in der Schulentwicklung, aber auch die Entwicklung der sogenannten Kulturmeile. Schuler war bis ins sehr hohe Alter präsent in der Stadtgesellschaft, viel unterwegs auch durch seine Ehrenämter. Die letzten beiden gab er 89-jährig - im Jahr 2017 - ab: Den Vorsitz der Oskar-Kalbfell-Stiftung und den stellvertretenden Vorsitz des Hilfsvereins GEA-Leser helfen. (GEA)