REUTLINGEN-OHMENHAUSEN.. Die Spielplätze »Auf der Lind« und »Am Vogelwäldle« in Ohmenhausen sind nicht nur bei Kindern beliebt, sondern auch bei Katzen. Die fühlen sich vor allem von den Sandkästen angezogen, die sie offenbar mit einem öffentlichen Katzenklo verwechseln. Ihre Hinterlassenschaften sind nicht nur unschön, sondern wegen Krankheitserregern auch gefährlich. Deshalb wird jetzt der Bezirksgemeinderat Ohmenhausen aktiv: Er beantragt Wasserspiele, mit denen das Problem gelöst werden könnte.
»Das ist eine nicht zu unterschätzende Gefahr«, kommentierte Bezirksbürgermeisterin Andrea Fähnle in der jüngsten Ratssitzung die Hinterlassenschaften in den Sandkästen – eine Gefahr für Kinder, aber auch für schwangere Mütter. Besorgte Bürger hätten sich beim Bezirksamt gemeldet und auf das anrüchige Problem aufmerksam gemacht.
Katzen mögen's trocken
Lösen, so Fähnle, könnte man es mit einem »Trick«. Katzen bevorzugen bei ihrem Stuhlgang trockenen Sand. Ist er nass oder feucht, machen sie einen großen Bogen. Deshalb sollen an den Sandkästen der beiden Spielplätze Wasserspiele installiert werden, um die Katzen fernzuhalten. Keine »Besprengungsanlagen«, wie Andrea Fähnle auf Nachfrage versicherte, sondern Spielgeräte mit Wasser, die nicht dauerhaft in Betrieb sind. »Die Kinder können trotzdem spielen.« Einem entsprechenden Antrag stimmte das Gremium zu. (GEA)