REUTLINGEN. Über 100 ehrenamtliche Helfer wurden von Oberbürgermeister Thomas Keck für ihren Einsatz in der Corona-Pandemie geehrt. Zusammen mit Finanzbürgermeister Alexander Kreher, Feuerwehrkommandant Harald Herrmann und dessen Stellvertreter Michael Reitter hatte der Rathauschef in die Hauptfeuerwache geladen. Keck würdigte die Leistungen der Pflegekräfte und gedachte der Menschen, die in den Kliniken und Altenheimen verstorben waren.
Ein Schwerpunkt in der Pandemiebekämpfung sei das flächendeckende und kostenlose Schnelltestangebot der Stadt gewesen. An mehr als 395 Einsatztagen hätten mehr als 180 Helfer vom DRK-Ortsverein Reutlingen, von den Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr und aus lokalen Apotheken – unterstützt von weiteren Ehrenamtlichen – in den Schnelltestzentren und in der PCR-Abstrichstellen über 17.000 Einsatzstunden geleistet. »Sie haben diese Aufgabe für uns alle in beeindruckender Weise übernommen und dafür möchte ich Ihnen heute ganz herzlich danken«, so Keck bei der Ehrung. Er überreichte den ehrenamtlichen Helfern eine Dankes-Medaille der Stadt, die die Stadtsilhouette und das symbolisierte Virus auf der Vorderseite sowie das Logo der Stadt und den Schriftzug »Danke für Ihren Einsatz in der Corona-Pandemie« auf der Rückseite trägt.
In der Stadthalle waren die freiwilligen Helfer 114 Tage im Einsatz, um 44.000 Schnelltests zu machen. 214 Positivfälle wurden dabei entdeckt. Mit dem Schnelltestbus wurden an 55 Einsatztage weitere 14.000 Tests zusammen mit den Apothekern und ihren Teams bewältigt. Aber auch am Abstrichzentrum des Landkreises am Parkplatz an der Kreuzeiche waren die Helfer seit Oktober 2020 an 192 Einsatztagen vor Ort und haben 21.500 PCR-Tests genommen. Die Abteilung Freiwillige Feuerwehr Rommelsbach hat das Schnelltestzentrum im Alten- und Pflegeheim der Bruderhaus-Diakonie im Gaisbühl an 34 Tagen unterstützt und rund 600 Test gemacht. Alles zusammen ergibt 395 Einsatztage mit 1.900 Helfertagen und über 17.245 Einsatzstunden. (a)