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Ninja Warrior Germany: Wie sich Benedikt Last aus Reutlingen im Halbfinale geschlagen hat

Benedikt Last aus Reutlingen hat bei der RTL-TV-Show Ninja Warrior Germany auch im Halbfinale seine Qualitäten unter Beweis gestellt. Am Ende fiel die Entscheidung um den Einzug ins Finale richtig knapp aus.

Die Hangel-Trommeln sind für Benedikt Last aus Reutlingen im Halbfinale bei Ninja Warrior Germany kein Problem. Foto: TVNOW/Markus Hertrich
Die Hangel-Trommeln sind für Benedikt Last aus Reutlingen im Halbfinale bei Ninja Warrior Germany kein Problem.
Foto: TVNOW/Markus Hertrich

KÖLN. Nach seinem beeindruckenden Auftritt in der Vorrunde von Ninja Warrior Germany, trauten Frank Buschmann und Jan Köppen, die Moderatoren der RTL-TV-Show, Benedikt Last aus Reutlingen auch im extrem anspruchsvollen Hindernisparcours des Halbfinales einiges zu. Der 26 Jahre alte Weltklasse-Mountainbiker in der Disziplin Fourcross verpasste aber als 32. den Einzug ins Finale, für das sich nur die besten 25 der Sendung qualifizierten. Am Ende aber war die Entscheidung noch viel knapper, als es das nackte Ergebnis vermuten lässt.  »Es haben mir ein oder zwei Griffe fürs Finale gefehlt«, ärgerte sich Last im Gespräch mit dem GEA. »Das Finale wäre schon cool gewesen.« Das muss er nun am kommenden Freitag (20.15/RTL) vor dem Fernseher verfolgen.

An den Schwung-Scheiben stürzt Benedikt Last überraschend ab. Foto: TVNOW/Markus Hertrich
An den Schwung-Scheiben stürzt Benedikt Last überraschend ab.
Foto: TVNOW/Markus Hertrich

Die Sprung-Tritte, die Schwung-Bretter, die Balance-Brücken, die Hangel-Trommeln und die Feder-Bretter waren für Last kein Problem. Dann kam aber der »neuralgische Punkt«, wie Buschmann Hindernis Nummer sechs taufte. An den Schwung-Scheiben scheiterten die Kandidaten gleich reihenweise vorzeitig - selbst einige Mitfavoriten. Zu dem Hindernis gehörten zwei sich drehende Scheiben sowie zwei Griff-Bretter, an die man mit beiden Händen versetzt in der Luft hängend zugreifen musste. Dabei war die Grifffläche jeweils nur wenige Zentimeter breit. Last rutschte am ersten Griff-Brett ab und landete im Wasser. »Was war das? Das kam überraschend«, kommentierte Köppen überrascht. Hätte Last es bis zum zweiten Griff-Brett geschafft, hätte er sich fürs Finale qualifiziert.

In der Vorrunde war für Last an einem ähnlichen Hindernis Schluss. »Die Jungs, die vom Klettern kommen, haben einfach mehr Power in der Armen«, meint Mountainbiker Last. Die fehlende Griffkraft war diesmal aber nicht der Grund für das vorzeitige Aus. »Ich habe einfach scheiße gegriffen«, analysierte Last. »Das ist ziemlich unüblich von mir. Präzision habe ich eigentlich drauf.«

Noch mehr als das verpasste Finale ärgerte Last, »dass ich am gleichen Hindernis raus bin wie meine Freundin«, sagt er lachend. Stefanie Drach rutschte am gleichen Griff-Brett ab.  In der Vorrunde hatten die beiden, die sich gerne auch im Bouldern und Klettern messen, gewettet, wer es im Parcours weiter schafft. Damals kam Benedikt Last ein ganzes Hindernis weiter. Nun aber war der Reutlinger lediglich fast drei Minuten schneller am Angsthindernis, an dem beide an der genau gleichen Stelle scheiterten.

»Mir macht es auch Spaß, aber Stefanie ist da noch viel ehrgeiziger als ich«, erzählt der Reutlinger Student über die 25-Jährige aus Ebersbach, mit der er zusammen in München wohnt. Anders als er, ist Stefanie Drach regelmäßig in Ninja-Trainingshallen unterwegs, um sich gezielt auf die Show vorzubereiten.

Auch für Stefanie Drach, die Freundin von Benedikt Last, sind die Hangel-Trommeln kein Problem Foto: TVNOW/Markus Hertrich
Auch für Stefanie Drach, die Freundin von Benedikt Last, sind die Hangel-Trommeln kein Problem
Foto: TVNOW/Markus Hertrich

»Mountainbiken macht mir aber trotzdem noch mehr Spaß«, sagt Last. Trotzdem war er sehr froh, in einem Jahr ohne jeden Wettkampf in seiner Sportart, sich wenigstens im Ninja-Sport messen zu können. Bei seiner ersten Teilnahme 2019 scheiterte Last noch in der Halbfinal-Qualifikation, diesmal war im Halbfinale Schluss. Schafft er es im nächsten Jahr ins Finale? »Ich werde mich auf jeden Fall wieder bewerben«, kündigt Last an. Sein Ehrgeiz ist auch im Ninja-Sport geweckt.  (GEA)