REUTLINGEN. Nach Schüssen aus einem Luftgewehr, die wohl in Rommelsbach eine Katze getroffen haben, suchen Polizei und das Tierheim Reutlingen nach möglichen Zeugen. Ein Polizeisprecher sagte dem GEA: »Der Polizeiposten Reutlingen-Nord hat die Ermittlungen übernommen. Hinweise, die zur Aufklärung des Falles führen, werden gerne unter 07121 - 96-110 entgegengenommen.«
Nach Angaben des Tierheims Reutlingen wurde auch Anzeige gegen Unbekannt beim zuständigen Veterinäramt erstattet. Durch ein Projektil aus einem Luftgewehr wurde die Katze schwer verletzt hat. Die Besitzerin und auch ein eingeschalteter Tierarzt habe die Schussverletzung zunächst nicht entdecken können, berichtete eine Mitarbeiterin des Tierheims. Erst als Röntgenaufnahmen gefertigt wurden, entdeckte der Tierarzt das Projektil, das in der Katze steckte.
Das Reutlinger Tierheim-Team hat zum Zustand der zwei Jahre alten, dreifarbigen Katze folgendes verfasst:
»Seit zwei Wochen ging es ihr zunehmend schlechter, der behandelte Tierarzt stand vor einem Rätsel, bis das Röntgenbild den grausamen Grund offenbarte. Die Kätzin wurde von einem Luftgewehr getroffen. Das Projektil steckte noch in ihrem Körper.«
Arwen konnte nicht mehr gerettet werden
Das Tierheim veröffentlichte die entsprechenden Röntgenaufnahmen und schreibt: »Weitere Untersuchungen zeigten, dass sie eine starke Blutgerinnungsstörung (die Milz war voller Blut) und Blutanämie (nur noch 6 Prozent rote Blutkörperchen) hatte.« Die Katze mit dem Namen Arwen habe nicht mehr gerettet werden können und sei schließlich eingeschläfert worden. (GEA)