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Aktuell Ausstellung

Leichtfahrzeuge der Zukunft am Freitag im Reutlinger Club »SixFeetUnder« zu sehen

Die Werkschau des Studiengangs Transportation Interior Design zeigt Leichtfahrzeuge für die Städte der Zukunft.

Transportation Interior Design-Student Marc Sommer vor Elementen seines Entwurfes »Oasis«. Er hat ein Fahrzeug zur Versorgung vo
Transportation Interior Design-Student Marc Sommer vor Elementen seines Entwurfes »Oasis«. Er hat ein Fahrzeug zur Versorgung von Obdachlosen gestaltet. Foto: Stephan Zenke
Transportation Interior Design-Student Marc Sommer vor Elementen seines Entwurfes »Oasis«. Er hat ein Fahrzeug zur Versorgung von Obdachlosen gestaltet.
Foto: Stephan Zenke

REUTLINGEN. Morgen schon sehen, was übermorgen eine Antwort auf verstopfte Innenstädte sein könnte, das geht bei der Werkschau des Studiengangs Transportation Interior Design an der Texoversum Fakultät Textil. Schauplatz der einmaligen Präsentation ist am Freitag, 2. Februar, von 11 Uhr bis 18 Uhr der Club »SixFeetUnder« beim Reutlinger Friedhof Unter den Linden. Umso lebendiger ist das, was die Designerinnen und Designer zeigen werden: Leichtfahrzeuge als urbaner Mobilitätstrend. Die Schau ist ein Projekt in Kooperation mit dem Stuttgarter Unternehmen AtTrack, das sich mit Entwicklung und Bau solcher ganz speziellen Fahrzeuge beschäftigt.

Die Praxis ist also wie bei der Hochschule Reutlingen üblich nicht weit weg. Ausgestellt werden neun Projektarbeiten sowie eine Abschlussarbeit. Etwa den »Light Space« von Luis Heinrich, in dem sich »mit wenigen Handgriffen das Fahrrad oder großes Outdoor-Equipment verstauen lässt«. Oder Larissa Kärgers »medical care mobil«, gedacht für Pflegekräfte. Gewiss spannend dürfte auch der »Infolighter« sein, den Lien Bilal erdacht hat. Dieses Ding soll als Mobil mit ausfaltbaren Außenflächen eine Art moderne Interpretation der Litfaßsäule sein. In der Event-Location wird auch der aus Horb am Neckar stammende Student Marc Sommer sein Projekt »Oasis« (Bild) zeigen. Der Student möchte mit dem Mobil Obdachlose versorgen. Dazu sollen sowohl ein aufblasbares Zelt als auch eine je nach Einsatzzweck austauschbare modulare Box dienen – sogar eine Sitzgelegenheit ist gedacht. Die beiden betreuenden Professoren Andrea Lipp-Allrutz und Michael Goretzky versprechen bei der Werkschau hochklassige digitale Präsentationen. Der Eintritt ist frei. (zen)