Logo
Aktuell Umwelt

Laubcontainer steht wieder in Orschel-Hagen bereit

Wohin mit dem Laub der vielen - oftmals städtischen - Bäume in Orschel-Hagen? Die Initiative Igeloh und die TBR bieten eine kostenlose Möglichkeit zur Entsorgung.

Edeltraut Stiedl, SPD-Stadträtin und eine der Aktiven der Initiative Igeloh, hilft bei der Aufsicht des Laubcontainers in Orsche
Edeltraut Stiedl, SPD-Stadträtin und eine der Aktiven der Initiative Igeloh, hilft bei der Aufsicht des Laubcontainers in Orschel-Hagen am ersten Öffnungstag. Foto: Frank Pieth
Edeltraut Stiedl, SPD-Stadträtin und eine der Aktiven der Initiative Igeloh, hilft bei der Aufsicht des Laubcontainers in Orschel-Hagen am ersten Öffnungstag.
Foto: Frank Pieth

REUTLINGEN. Wer Laub im Garten oder auf dem Gehweg zusammenfegt, packt es in große Säcke und fährt es zum Grüngutplatz. Doch diese Säcke kosten Geld und nicht jede oder jeder hat ein Auto. Da es sich in dem als »Gartenstadt« geplanten Stadtteil Orschel-Hagen zumeist um städtische Bäume handelt, deren Laub auch Privatleute zu dieser Jahreszeit zusammenrechen und aufsammeln, stellen die Technischen Betriebsdienste Reutlingen (TBR) dort seit einigen Jahren Container auf, in denen die Bürger Laub entsorgen können.

Am Mittwoch, 30. Oktober, zwischen 14 und 16 Uhr war der Container auf dem Parkplatz beim Haus der Begegnung, Berliner Ring 3, erstmals diesen Herbst wieder geöffnet. In den kommenden Wochen wird er jeweils mittwochs in dieser Zeit sowie samstags von 10 bis 12 Uhr offen stehen, damit darin Laub entsorgt werden kann.

Ein Bürger entsorgt sein Laub in den von den TBR bereitgestellten Container am Belriner Ring 3.
Ein Bürger entsorgt sein Laub in den von den TBR bereitgestellten Container am Belriner Ring 3. Foto: Frank Pieth
Ein Bürger entsorgt sein Laub in den von den TBR bereitgestellten Container am Belriner Ring 3.
Foto: Frank Pieth

Das Projekt »Laubcontainer« geht auf eine Anregung der Interessensgemeinschaft Einkaufen und Leben Orschel-Hagen (Igeloh) zurück. Aktive dieses Arbeitskreises sind deshalb jeweils während der Öffnungszeiten des Containers vor Ort, um darauf zu achten, dass wirklich nur Laub, nicht etwa andere Gartenabfälle oder gar Gegenstände hineingeworfen werden. »Das war die einzige Bedingung der TBR«, erklärt SPD-Stadträtin Edeltraud Stiedl dazu. Deshalb stehe dort auch eine kleine Kasse. »Wer möchte, kann eine Spende einwerfen«, erklärt die Orschel-Hagenerin. Das Geld verwende die Igeloh dann für weitere Projekte im Stadtteil. »Viele kommen mit dem Handkärrele und bleiben eine Weile, um miteinander zu schwätzen«, zeigt ihre Erfahrung aus den Vorjahren. Das sei dann auch ein Treffpunkt im Sinne »wahren Quartiersmanagements«. (GEA)