REUTLINGEN-GÖNNINGEN. Die Gönninger Seen sind in Coronazeiten noch begehrter als sonst. Nach Beschwerden über Falschparker, Wildcamper, Müll und Wildpinkler schickt die Stadt nun an den Wochenende Kontrolleure an die Seen, die keine offiziellen Badegewässer sind. Die Wasserqualität wird nicht untersucht.
Das Schwimmen ist aber auch nicht verboten. Das See-Areal unterliegt offiziell dem Landeswaldgesetz. Danach darf »zum Zwecke der Erholung auf eigene Gefahr« jeder hin, wenn er sich anständig verhält. Um den Badeseecharakter jedoch nicht noch weiter zu unterstützen, will die Stadt keine Dixi-Klos aufstellen oder sonstige Infrastruktur installieren und auch keine Aufsicht. Angesichts der vielen Badeunfälle diesen Sommer ein Thema, das nicht nur ungeübte Schwimmer auf dem Schirm haben sollten. Für Hunde besteht Leinenzwang. (GEA)