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Aktuell Wohnungsnot

Kaiserstraße 39: »Konstruktives« Gespräch über die besetzte Immobilie

Hausbesetzer, Reutlinger OB und GWG-Chef haben sich erstmals an einen Tisch gesetzt.

Sichtbare Zeichen gegen Wohnungsnot: Transparente in der Kaiserstraße 39.  FOTO: NIETHAMMER
Sichtbare Zeichen gegen Wohnungsnot: Transparente in der Kaiserstraße 39. FOTO: NIETHAMMER
Sichtbare Zeichen gegen Wohnungsnot: Transparente in der Kaiserstraße 39. FOTO: NIETHAMMER

REUTLINGEN. Wie geht es weiter mit der prominenten Immobilie Kaiserstraße 39? Am Dienstag haben sich erstmals Hausbesetzer, Oberbürgermeister Thomas Keck und der Geschäftsführer der Reutlinger Wohnungsgesellschaft GWG, Ralf Güthert, im Rathaus an einem Tisch zusammengesetzt. Nach zweieinhalb Stunden gab es keine konkreten Ergebnisse. Einmütig lobten aber alle die »konstruktiven Gespräche«. Ein Folgetermin ist am kommenden Montag angesetzt. Das zentral an der Kaiserstraße gelegene Haus steht seit über vier Jahren leer. Die GWG will das Areal, auf dem sich zwei weitere leer stehende Häuser befinden, entwickeln und Mietwohnungen dort bauen. Die Aktivisten hatten die heruntergekommene Immobilie am 25. Mai besetzt, um ein Zeichen gegen Wohnungsleerstand zu setzen. Die »Crew« fordert insgesamt ein konsequentes Eingreifen in den Wohnungsmarkt, befürwortet auch die »Enteignung zum Wohle aller«. (GEA)