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Gründungsmesse in Reutlingen hat gezündet

Die Start-up-Szene aus der Region Neckar-Alb stellte an der zweitägigen Gründungsmesse »Ignitions« innovative Geschäftsideen im ehemaligen Reutlinger Breuninger-Modehaus vor.

»Ignitions – Die Gründungsmesse Neckar-Alb« lockte zahlreiche Besucher ins ehemalige Breuninger-Modehaus. Foto: Steffen Schanz
»Ignitions – Die Gründungsmesse Neckar-Alb« lockte zahlreiche Besucher ins ehemalige Breuninger-Modehaus.
Foto: Steffen Schanz

REUTLINGEN. Bei der Gründungsmesse »Ignitions« im ehemaligen Breuninger-Modehaus boten zahlreiche Aussteller und Sponsoren ein volles Programm. Neben 60 ausstellenden Start-ups waren auch die Wirtschaftsförderungen der Region, die IHK, Banken, die Handwerkskammer und die Hochschule Reutlingen mit einem eigenen Stand präsent.

Auf drei Etagen tummelten sich die Besucher in Scharen an den Ständen der Unternehmen. Die Atmosphäre zur Vernetzung und Austausch war laut Ausstellern gut. Die Besucher konnten sich sogar selbst am Mikrofon ausprobieren. Neben der Hauptbühne im Obergeschoss gab es auch ein Podium im Untergeschoss, auf dem die Start-ups am Freitag ihre Ideen als dreiminütige Impulsvorträge präsentieren konnten.

Markus Flammer, Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt Reutlingen, freute sich in seiner Eröffnungsrede darüber, dass die Messe erstmals sowohl mitten in der Innenstadt, als auch gleich an zwei Tagen stattfinde. Gefördert wurde die Veranstaltung vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg und der Initiative »Start-up bw«, weshalb auch kein Eintritt und keine Standgebühren verlangt wurden. Als Mitveranstalter waren auch die Großen Kreisstädte der Region Neckar-Alb eingebunden.

Flammer erhofft sich von der Veranstaltung, dass möglichst viele Gründungsinteressierte kommen, um sich zu vernetzen. »Wir brauchen neuen Unternehmergeist, um den Wirtschaftsstandort Neckar-Alb auszubauen«, so Flammer. Junge Unternehmen könnten sich auf einem Fleck bei den Gründungsförderern informieren und eine Erstberatung wahrnehmen. »Start-ups haben die Möglichkeit, ihre Produkte und Ideen der Öffentlichkeit zu präsentieren und in Kontakt mit potenziellen Kunden zu kommen«, meint Flammer.

Das Highlight, vor allem für die kleinen Besucher, war ein virtueller Spacewalk, welcher von der Europäischen Weltraumagentur angeboten wurde. Passend zum Tag der Raumfahrt konnten Besucher mithilfe einer VR-Brille die ISS erkunden oder virtuelle Kunstwerke in die Luft zeichnen und diese betrachten. Abgerundet wurde der Donnerstag mit einem Impulsvortrag von Trigema-Chefin Bonita Grupp, die Einblicke in die Themen Nachfolge und Übergabe in ihrem Familienunternehmen vermittelte.

Viele der Aussteller sehen die Region Neckar-Alb schon weit vorne in den Bereichen Unternehmertum und Technologie. Sie hätten viele Kontakte aufgebaut, ihre Marktpräsenz gesteigert.

Barry Fogarty (Vio Health-App) findet, es könne mehr Förderprojekte mit digitalen Lösungen geben. Tina Dachlauer schätzt die Region Neckar-Alb als gut ein, sie sei aber »noch viel zu leise und unbekannt, trotz vieler junger Unternehmen«. Mira Gebauer meint: »Reutlingen muss wieder attraktiver sein und belebt werden.« Sie wünscht sich mehr Vernetzung zwischen allen Unternehmen und eine Fortsetzung der Veranstaltung in den kommenden Jahren. (GEA)

www.ignitions-neckaralb.de 

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