REUTLINGEN. In der Region hat heute Morgen die Erde gebebt. Wie der Landeserdbebendienst mitteilte, hatte das Erdbeben eine Stärke von 3,9 auf der Richter-Skala und war vermutlich im Umkreis von 30 Kilometern zu spüren. Das Epizentrum lag demnach bei Hechingen (Landkreis Zollernalbkreis), leichte Schäden seien nicht auszuschließen. Die Behörde ordnete das Beben als mäßig stark ein. Auch in Reutlingen und Umgebung wurden dadurch einige Menschen unsanft aus dem Schlaf gerüttelt.
Seit einem mittleren Erdbeben Ende Mai zwischen Onstmettingen und Jungingen mit Stärke 2,9 auf der Richterskala bebt es nun spürbar öfters im Zollernalbkreis. Ein Erdbeben dieser Stärke ist bereits spürbar, verursacht jedoch selten Schäden. Die meisten Erdbeben in der Region liegen auf der Richterskala zwischen 2,0 bis 3,0 oder sogar darunter. Damit werden die häufigsten als Mikroerdbeben eingestuft, die zwar messbar, jedoch kaum spürbar sind. Der Landeserdbebendienst hat allein in den vergangenen zwei Monaten neun Erschütterungen registriert. Mitte September wurde in Balingen ein Beben mit der Stärke 1,8 gemessen.
Wer ein Erdbeben spürt, kann dem Landeserdbebendienst unter https://makro.led-bw.de/ Wahrnehmungen und eventuelle Auswirkungen zur Ergänzung der Messungen melden. (dpa/GEA)