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DWD warnt vor schwerem Gewitter mit Hagel in Reutlingen und der Region

Gewitter (Symbolbild)
Heute steigt die Gewittergefahr in Baden-Württemberg. (Symbolbild) Foto: Patrick Pleul/DPA
Heute steigt die Gewittergefahr in Baden-Württemberg. (Symbolbild)
Foto: Patrick Pleul/DPA

REUTLINGEN. Unwetter mit teils schweren Gewittern sind laut Deutschem Wetterdienst am Mittwoch in Reutlingen und auf der Schwäbische Alb möglich. Im Verlauf des Nachmittags und Abends können die Gewitter mit der Zeit zu einem großen Gewittercluster zusammenwachsen, warnen die Meteorologen. Dabei müsse teils mit Starkregen bis 35 Liter pro Quadratmeter pro Liter gerechnet werden, lokal auch mit Mengen von 40 bis über 50 Liter in kurzer Zeit. Zudem können lokal großer Hagel bis 4 Zentimeter sowie gebietsweise teils schwere Sturmböen bis 100 Kilometer pro Stunde (Bft 10) aus West nicht ausgeschlossen werden.

Die Gewitter ziehen im Verlauf der Nacht unter Abschwächung nach Osten weiter. Die Gewitter treten typischerweise sehr lokal auf und treffen mit voller Intensität meist nur wenige Orte, heißt es vom DWD. Genauere Angaben zu Ort, Gebiet und Zeitpunkt des Ereignisses seien zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich.

Bei schweren Gewittern droht Gefahr

Bei schweren Gewittern besteht laut DWD Gefahr für Leib und Leben durch Blitzschlag, umstürzende Bäume, Hochspannungsleitungen, Gerüste, abgedeckte Dächer, umherfliegende große Gegenstände, massive Schäden an Gebäuden, rasche und verbreitete Überflutungen von Straßen/Unterführungen und Kellern, Aquaplaning, Erdrutsche und Hagelschlag. 

Folgende Handlungsempfehlungen geben die Experten bei schweren Gewittern: Aufenthalt im Freien unbedingt vermeiden und sichere Räume aufsuchen, andernfalls möglichst großen Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen halten. Gewässer meiden. Auf erhebliche Beeinträchtigungen auf allen Verkehrswegen bis hin zu Sperrungen/Schließungen einstellen. Wenn ausreichend Zeit bleibt: Gegenstände im Freien sichern oder abbauen, alle Fenster und Türen schließen, gegebenenfalls vorbeugend Hochwasser-Schutzmaßnahmen treffen. Die Entwicklung der Gefährdungslage in Radio, Fernsehen, Internet etc. verfolgen. (GEA/pm)