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Die Kinder kommen bald nach Bronnweiler: Einzug in zwei Jahren

In der künftigen Kindertagesstätte im Taubbronnenweg von Reutlingen-Bronnweiler kommen 66 Kinder unter. Bauherrin ist die Wohnungsgesellschaft GWG Reutlingen.

Spatenstich mit Ortsvorsteherin Friedel Kehrer-Schreiber, OB Thomas Keck und GWG-Chef Ralf Güthert. FOTO: MEYER
Spatenstich mit Ortsvorsteherin Friedel Kehrer-Schreiber, OB Thomas Keck und GWG-Chef Ralf Güthert. FOTO: MEYER
Spatenstich mit Ortsvorsteherin Friedel Kehrer-Schreiber, OB Thomas Keck und GWG-Chef Ralf Güthert. FOTO: MEYER

REUTLINGEN-BRONNWEILER. 66 Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren finden in der zukünftigen Kindertagesstätte in Bronnweiler ausreichend Platz zum Spielen und Toben. 16 Mitarbeitende werden die Kinder unter ihre Fittiche nehmen. Am Donnerstag griffen Oberbürgermeister Thomas Keck und GWG-Geschäftsführer Ralf Güthert zum Spaten und gaben so symbolisch Zeichen für den Baustart – denn der hat längst begonnen. Die Baugrube ist jedenfalls schon jetzt beachtlich. Die Betreuungs-Einrichtung im Taubbronnenweg ist maximal für drei Gruppen ausgelegt und kostet vier Millionen Euro. Die gesamte Nutzfläche umfasst 1 800 Quadratmeter. Der zweigeschossige Neubau ist mit einem Satteldach geplant. Das Gebäude wird über eine zweiläufige Treppe erschlossen und bietet per Aufzug barrierefreien Zugang.

Schnell genehmigt

Neben den drei Gruppenbereichen, dazugehörigen Neben- und Sanitärräumen komplettieren eine Küche für eine warme Mittagessenversorgung der Kinder sowie Arbeits- und Mehrzweckräume das Raumprogramm der neuen Einrichtung. Die Dachflächen werden mit Fotovoltaikanlagen belegt und es gibt eine Kraft-Wärme-Kopplung. Mit der Fertigstellung wird 2024 gerechnet.

Er freue sich, dass die Wohnungsgesellschaft GWG Reutlingen die Kindertagesstätte baue, sagte Oberbürgermeister Thomas Keck. »Wir brauchen allerdings noch sehr viel mehr dieser Einrichtungen. Aber das ist eine Frage des Geldes und des Personals.«

Beides fehle und sei Zeichen der schwersten städtischen Finanzkrise seit Ende des Zweiten Weltkrieges. Angesichts des Krieges in der Ukraine werde sich die Lage womöglich noch verschlechtern. Die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung habe hervorragend funktioniert, sagte Ralf Güthert. »Wir haben den Bauantrag Mitte 2020 gestellt. In rasanter Zeit haben wir die Baugenehmigung erhalten.« (GEA)