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Deutscher Wetterdienst warnt vor extremen Unwettern in Reutlingen und der Region

In fast ganz Baden-Württemberg drohen schwere Gewitter und Starkregen. Der Deutsche Wetterdienst gibt auch für Reutlingen und die Region eine Unwetterwarnung heraus.

Gewitter in Baden-Württemberg
Nach der Hitze kann es teils schwere Gewitter mit Starkregen geben - so der DWD in seiner Unwetterwarnung. (Archivbild) Foto: Marius Bulling/DPA
Nach der Hitze kann es teils schwere Gewitter mit Starkregen geben - so der DWD in seiner Unwetterwarnung. (Archivbild)
Foto: Marius Bulling/DPA

REUTLINGEN. In Reutlingen und der Region müssen sich die Menschen auf teils heftige Gewitter und lokal ergiebigen Starkregen einstellen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab am Dienstagvormittag eine Unwetterwarnung für den gesamten Südwesten heraus. »Es besteht großes Potenzial für Unwetter«, sagt DWD-Meteorologin Sarah Müller auf GEA-Anfrage. »Die Luft ist sehr schwül. Daher können sehr leicht Gewitter entstehen.« Zudem bleibt die Warnung vor extremer Hitze in Reutlingen bestehen.

Vor allem Starkregen könnte zur Gefahr werden

Ausgehend vom Südschwarzwald breiten sich die Gewitter aus. »In Reutlingen könnte es am Nachmittag so weit sein«, sagt die Wetterexpertin. Laut ihr besteht die Gefahr von Hagel mit Korngrößen um drei Zentimeter und schweren Sturmböen um die 90 Kilometer pro Stunde. »Der Schwerpunkt wird aber auf dem Starkregen liegen, weil die Luft so viel Feuchtigkeit enthält«, sagt Müller. Bis zu 50 Liter pro Quadratmeter binnen einer Stunde könnten möglich sein. Generell seien die Gewitter am Dienstag jedoch sehr lokal. »Deshalb kann es auch sein, dass man heute gar nichts abbekommt.«

Anders sieht die Situation am Mittwoch aus. »Da ist es wahrscheinlicher, dass es jeden trifft«, sagt die DWD-Meteorologin. In Reutlingen könnte es ab Mittag oder Nachmittag wieder vor allem durch große Mengen Starkregen, aber auch durch Hagel und Sturmböen, gefährlich werden. Mit örtlichen Überflutungen und Verkehrsbehinderungen sei zu rechnen. Wo genau es kritisch werde, lasse sich erneut nicht vorhersagen. (GEA)