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Aktuell Ausstellung

Der GEA präsentiert prämierte Pressefotos am Burgplatz

Die GEA-Fotos des Jahres 2024 sind an ausgewählten Samstagen in den Redaktionsräumen des Reutlinger Pressecenters am Burgplatz zu sehen. Zum Auftakt gab es eine Vernissage nebst Preisverleihung.

Freut sich über einen echten Grohe: GEA-Leser Wilfried Müller. Überreicht wurde ihm ein Druck des Siegerfotos von Valdo Lehari j
Freut sich über einen echten Grohe: GEA-Leser Wilfried Müller. Überreicht wurde ihm ein Druck des Siegerfotos von Valdo Lehari jr. (rechts) und Alexander Rabe. Foto: Pieth
Freut sich über einen echten Grohe: GEA-Leser Wilfried Müller. Überreicht wurde ihm ein Druck des Siegerfotos von Valdo Lehari jr. (rechts) und Alexander Rabe. Foto: Pieth

REUTLINGEN. Eine Zeitung ohne Bilder? Heutzutage ist das undenkbar. Wissen Medienschaffende doch sehr präzise um den unschätzbaren Wert fotografischer Impressionen. Sind sie es doch, die beim Leser Aufmerksamkeit erregen, zur Lektüre von Artikeln verführen und zuweilen ihre eigenen, stillen Geschichten erzählen.

Keine Zweifel: Pressefotos sind mehr als bloße Dekoration oder Text-Illustration. Sie transportieren Emotionen und Informationen, halten Augenblicke des Schreckens und der Schönheit fest und machen - weil sie oft genug tatsächlich mehr als tausend Worte sagen - bisweilen Unbeschreibliches (be-)greifbar. Manchmal rütteln sie auf, mitunter verzaubern sie. Sie können empören, verstören und betören, ermöglichen dem Betrachter Perspektivenwechsel und lassen immer mal wieder Vertrautes in neuem Licht erscheinen.

Malerische Heimatmotive

Etwa die Landschaftsaufnahmen von Manfred Grohe und Ingo Jakubke, die für Qualität bürgen und nicht zuletzt deshalb in der Gunst der Leserschaft ganz weit oben rangieren. Malerische Heimatmotive sind’s, mit denen die beiden Fotografen ihr Publikum seit Jahren begeistern und jetzt beim Wettbewerb »GEA-Foto des Jahres 2024« Preise abgeräumt haben. Ebenso wie der freie GEA-Mitarbeiter Jürgen Spieß, der mit einer Szene aus dem von HAP-Grieshaber-Gymnasiasten aufgeführten Musical »Pippin« sowohl bei der Fachjury als auch beim Leser/User-Voting habhaft punkten konnte. Er ging als Zweitplatzierter aus dem Rennen, während Grohe den ersten und Jakubke den dritten Preis einheimste.

Überreicht wurden die Siegerprämien von GEA-Verleger Valdo Lehari jr. höchstpersönlich. Vielmehr: Sie hätten überreicht werden sollen. Doch das ging nicht, weil sämtliche Wettbewerbsgewinner verhindert waren. Keiner von ihnen konnte der Vernissage zum GEA-Foto-Award beiwohnen und sich deshalb auch nicht von einem vielköpfigen Publikum bei Sekt, Saft, Selters und Knabbereien feiern lassen. Was der guten Stimmung im Pressecenter am Burgplatz indes keinen Abbruch tat.

Musikeinlagen und launige Hommage

Eröffnet wurde der Abend mit einer musikalischen Einlage der GEA-Band »Headline«, ehe Geschäftsführer Lehari zum Mikrofon griff. In seiner wertschätzenden und - ja, auch das - launigen Hommage spannte er einen kühnen Bogen von der frühgeschichtlichen Höhlenmalerei zur Pixelkunst des Digitalzeitalters. Die Zuhörer dankten es ihm mit kräftigem Applaus. Um sodann den Worten von Chefredakteur Alexander Rabe zu lauschen.

Die Fotoausstellung

Wer die fünfundzwanzig besten GEA-Fotos des Jahres 2024 im Pressecenter am Burgplatz (nicht barrierefrei) in Augenschein nehmen möchte, hat dazu an folgenden Samstagen Gelegenheit: 15. März, 12. April und 3. Mai, jeweils zwischen 10 und 12 Uhr. (ekü)

Alles andere als leicht, so Rabe, sei es der dreiköpfigen Fachjury - bestehend aus ihm selbst, Profifotografin Gerlinde Trinkhaus und GEA-Grafik-Leiter Achim Goller - gefallen, die Spreu vom Weizen zu trennen. Zumal es ja streng genommen gar keine Spreu gab, sondern ausschließlich überzeugende Motive - allesamt 2024 im Reutlinger General-Anzeiger abgedruckt, quer durch alle Ressorts hinweg und etliche fotografische Genres repräsentierend: vom Porträt über Landschaftsaufnahmen und architektonische Impressionen bis hin zu actionreichen Sportbildern, Bühnen- und Dokumentarfotos.

Vorauswahl der vierzig stärksten Motive

Nahezu hundert eingereichte Arbeiten waren es, die gesichtet werden wollten und aus denen die Preisrichter schließlich die vierzig stärksten Motive auswählten - um diese Vor-Selektion Lesern und Usern des »Generalers« zur Endabstimmung anzubieten. Denn das letzte Wort beim GEA-Contest sollte auch diesmal wieder die Leserschaft haben.

Und die ließ sich nicht lange bitten. Stolze 1.500 Mal wurde votiert. Wobei auf die drei Siegerfotos jeweils mehr als einhundert »Likes« entfielen. Bemerkenswert: die Publikums-Jury favorisierte Landschaftsimpressionen. Ob Alb oder Achalm, Neckar oder Donntal - Natur trifft den Geschmack vieler.

Auch den von Wilfried Müller, dem Fortuna heuer hold war. Unter allen Voting-Teilnehmern wurde der Reutlinger als einziger - per Los-Verfahren - mit einem Dankeschön bedacht. Er freut sich jetzt über einen echten Grohe, nämlich über den großformatigen Druck des Siegerfotos mit dem Titel »Herbststimmung über Albtrauf mit Achalm«. (GEA)

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