REUTLINGEN. Die Coronakrise hat auch Auswirkungen auf die Zahngesundheit: Zwar füllen sich die Terminkalender der Zahnpraxen wieder, doch überlegen manche Patienten noch, ob sie die Behandlung nicht besser verschieben sollten. Auch hierzu beantworten drei Zahnärzte aus der Region bei einer Telefonaktion des Reutlinger General-Anzeigers rund um das Thema Zahngesundheit am Mittwoch, 7. Oktober, zwischen 16.30 und 18 Uhr Leserfragen. Zum coronabedingten Zögern gebe es »weder aus medizinischer noch aus hygienischer Sicht einen Grund«, signalisieren die Zahnärzte, in ihren Praxen würden schon immer strengste Hygienevorschriften angewandt. Und im Corona-Modus sei der Schutz von Patienten und Praxispersonal noch einmal erweitert worden.
Defekte früh angehen
Auch aus medizinischer Sicht sollte man auf keinen Fall eine notwendige Behandlung verschieben. Beispiel Zahnwurzelentzündung: Hier kann schnelles Handeln den Zahn erhalten. Denn im Anfangsstadium sind die Defekte am Zahnmark oft noch umkehrbar, später nicht mehr. Es drohen Nervenschäden und ein Absterben des Zahnes. Auch bei Problemen mit dem Zahnersatz ist langes Zögern fehl am Platz. Denn von allein verschwinden die Beschwerden kaum. Mitunter muss der Zahnarzt aber mehrmals nachjustieren, damit letztendlich alles optimal sitzt.
Zahnfleischentzündungen bereiten selten Schmerzen, entwickelt sich oft unbemerkt. Unternimmt man nichts, kann eine Parodontitis letztendlich bis zum Verlust von Zähnen führen. Fragen rund um Wurzelbehandlungen, Zahnersatz, Zahnfleischentzündungen, Implantaten, Brücken, Kronen, Füllungen, Kariesprophylaxe, Mundtrockenheit oder zum Behandlungsvorschlag ihres Zahnarztes beantworten am 7. Oktober zwischen 16.30 und 18 Uhr Dr. Elke Hairass und Dr. Sven Fischer aus Reutlingen sowie Ulrich Gottwik aus Hohenstein telefonisch. Die Sondernummern veröffentlichen wir am Aktionstag im GEA und online auf www.gea.de. (rh)