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Corona-Ausbruch in Sondelfinger Pflegeheim Haus am Reichenbach

Im Sondelfinger Pflegeheim Haus am Reichenbach der Reutlinger Altenhilfe sind 13 Bewohner und sieben Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Coronatest
Ein Abstrichstäbchen wird in einer ambulanten Corona-Test- Einrichtung gehalten. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Ein Abstrichstäbchen wird in einer ambulanten Corona-Test- Einrichtung gehalten. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

REUTLINGEN-SONDELFINGEN. Im Haus am Reichenbach in Sondelfingen wurden am 1. Dezember zwei Personen nachdem sie Symptome entwickelt haben mit einem Antigen-Schnelltest positiv auf Corona getestet, ein PCR-Test bestätigte das positive Ergebnis. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt wurden zur Klärung der Situation in der Folge alle Bewohner und auch Mitarbeiter des gesamten Wohnbereichs mittels eines PCR-Tests auf Corona getestet. Die Auswertung ergab 13 positive Ergebnisse unter den Bewohnern sowie sieben unter den Mitarbeitern – allen getesteten Personen geht es den Umständen entsprechend gut, alle Angehörigen wurden umgehend informiert, teilte die Reutlinger Altenhilfe mit.

Zur weiteren Klärung des Infektionsgeschehens wurde in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt am heutigen Tag in der gesamten Einrichtung bei allen Bewohnern und Mitarbeitern eine Reihentestung vorgenommen. Die Ergebnisse stehen aktuell noch aus. »Wir begrüßen ausdrücklich die Möglichkeit eine Reihentestung durchzuführen, hierdurch können wir die Infektionen weitergehend lokalisieren und zielgerichtete Maßnahmen treffen«, sagt RAH-Geschäftsführer Timo Vollmer. »Zum Schutz der Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeiter bleibt die Einrichtung vorerst für den Besuchsverkehr geschlossen. Diese Maßnahmen sind notwendig, um bis zu einer Klärung des tatsächlichen Infektionsgeschehens alle Bewohnerinnen und Bewohner aber auch die Mitarbeiter zu schützen«, so Vollmer. »Alternativ bieten wir an mit den Bewohnern zu telefonieren, zu skypen oder sich per FaceTime zu treffen. Hierfür hält die Einrichtung Ipads vor. Eine Terminabstimmung ist über unsere Koordinatorin der Therapeutischen und Aktivierenden Dienste möglich.«

In den Häusern der RAH gelten seit Beginn der Corona-Pandemie strikte Hygiene- und Infektionsschutzvorgaben, die sich im Einzelnen unter anderem wie folgt darstellen:

  • Seit Mitte Oktober wurde die Maskenpflicht für Mitarbeiter, Besucher und sonstige externe Personen auf den erhöhten Schutzstandard FFP2 umgestellt.
  • Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen ihre Arbeit unter Einhaltung klarer Schutzmaßnahmen wahr. Dazu zählt je nach Tätigkeit unter anderem das Tragen von Schutzkleidung wie FFP2-Masken, Gesichtsvisieren, Handschuhen und Schutzkitteln, etc.
  • Alle Mitarbeiter werden vor Dienstbeginn auf erhöhte Temperatur geprüft
  • Sollte es bei Mitarbeitern erhöhte Werte geben, informieren diese ihren Vorgesetzten und den Hausarzt und bleiben dem Dienst fern
  •  Bei allen Bewohnerinnen und Bewohnern wird mehrmals täglich die Körpertemperatur geprüft
  • Zudem finden keine übergreifenden Gruppenangebote für Bewohnerinnen und Bewohner statt, dies vermeidet im Rahmen eines Infektionsgeschehens die weitere Übertragung innerhalb der Einrichtung (GEA)