REUTLINGEN. Rund zwei Wochen nach dem Brand in einem Reutlinger Industriegebiet mit Millionenschaden ist die Ursache wohl gefunden. Der Akku eines im Obergeschoss der Lagerhalle abgestellten, größeren Boden-Reinigungsgeräts habe sich entzündet, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Reutlingen dem GEA.
Alles deute darauf hin, dass der Akku die Brandursache für den verheerenden Großbrand gewesen sei. Das Gerät sei zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht bedient worden, hieß es weiter. Fahrlässiges oder vorsätzliches Verhalten könne die Polizei ausschließen. Die Ermittlungen würden aber weiter laufen.
Schaden im zweistellingen Millionenbereich
Der Schaden an der Lagerhalle belief sich laut Polizei auf einen zweistelligen Millionenbetrag. Die Lagerhalle gilt als weitgehend zerstört. 200 Feuerwehrleute waren am 3. September im Einsatz gewesen. Die rund 150 Meter hohe Rauchsäule des Brandes war noch Stunden später über Reutlingen zu sehen. Bei dem Einsatz wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt.
Die Aufräumarbeiten dauerten mehrere Tage. Das Gebäude musste zudem von dem Löschwasser befreit werden. (dpa/GEA)