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Wer beim närrischen Empfang der Zunftmeister in Münsingen dabei war

Narrenmund tut Wahrheit kund: Politprominenz zeigt sich närrisch in der Zehntscheuer, eingeladen hatten die Hungerberg-Hexen vor dem Umzug in Münsingen.

Politprominenz beim Zunftmeisterempfang: Bürgermeister Mike Münzing (von links), Rebecca Hummel (Rathaus Münsingen), Ex-Oberhexe
Politprominenz beim Zunftmeisterempfang: Bürgermeister Mike Münzing (von links), Rebecca Hummel (Rathaus Münsingen), Ex-Oberhexe Winfried Leichtele, Cindy Holmberg (MdL Grüne), Manuel Hailfinger (Mdl CDU) und Landrat Ulrich Fiedler. Vorne die Hexenmeister Michael Schaible und Michael Stühle. FOTO: WURSTER
Politprominenz beim Zunftmeisterempfang: Bürgermeister Mike Münzing (von links), Rebecca Hummel (Rathaus Münsingen), Ex-Oberhexe Winfried Leichtele, Cindy Holmberg (MdL Grüne), Manuel Hailfinger (Mdl CDU) und Landrat Ulrich Fiedler. Vorne die Hexenmeister Michael Schaible und Michael Stühle. FOTO: WURSTER

MÜNSINGEN. Vor dem Umzug und nach der Narrenmesse in der Christus-König-Kirche tagten die Zunftmeister in der Zehntscheuer. Der Hexenmeister der Hungerberg-Hexen, Michael Schaible, konnte neben seinen närrischen Amtskollegen einige Prominenz begrüßen. Darunter der vielgelobte Münsinger Bürgermeister Mike Münzing, Landrat Ulrich Fiedler und die Landtagsabgeordneten Cindy Holmberg (Grüne) und Manuel Hailfinger (CDU).

Die Vertreter der Politik mussten sich einigen Spott gefallen lassen. Etwa, dass die närrische Zeit mit dem Ende der Ampel-Koalition schon am 6.11. statt traditionell am 11.11. begonnen habe. Cindy Holmberg, verkleidet als verletzte Grüne, räumte selbst ein, dass zwischen Fasnets- und Politik-Äußerungen manchmal kaum mehr ein Unterschied auszumachen sei: »Mit all den Clowns in der Welt ist immer Fasnet.« Kollege Manuel »Winnetou« Hailfinger konterte regionaler, mit närrischer Kritik an den Schließungsplänen in der Albklinik. Landrat Ulrich Fiedler versprach – noch regionaler – Teile der Kreisumlage künftig auch für bessere Verpflegung der Narren beim Landratsamtssturm einzusetzen.

Die Hungerberg-Hexen sind heuer 30 Jahre alt geworden, kein närrisches Jubiläum, aber immerhin. Bürgermeister Mike Münzing kündigte an, den lang versprochenen Narrenbrunnen endlich in Angriff zu nehmen. Dafür müssen sich die Hexen heuer mit dem Cannabis-Verbot beim Umzug herumschlagen. (wu)