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Kaltbluthengstschau im Gestütshof St. Johann

Nebliger Start in die Kaltblutschau: Als Ehrengäste fahren die Hengstzüchter mit der Kutsche ein. In der Halle des Gestütshofs S
Nebliger Start in die Kaltblutschau: Als Ehrengäste fahren die Hengstzüchter mit der Kutsche ein. In der Halle des Gestütshofs St. Johann wurden anschließend die Hengste des Haupt- und Landgestüts Marbach präsentiert, hier – kraftvoll und mit weißer Mähne – der Hengst Ventor. FOTOS: REISNER
Nebliger Start in die Kaltblutschau: Als Ehrengäste fahren die Hengstzüchter mit der Kutsche ein. In der Halle des Gestütshofs St. Johann wurden anschließend die Hengste des Haupt- und Landgestüts Marbach präsentiert, hier – kraftvoll und mit weißer Mähne – der Hengst Ventor. FOTOS: REISNER

ST.JOHANN. Von wegen Kaltblut: Wer die Hengste am Samstagmorgen durch die Reithalle des Gestütshofs St. Johann hat jagen sehen, der käme nicht auf den Gedanken, sie als ruhig und gelassen einzuordnen. Eigenschaften, die Kaltblütern ja durchaus zugeschrieben werden. Im Gegenteil: Mit donnernden Hufen, wehenden Mähnen zeigten die 21 Schwarzwälder Füchse ihre unbändige Lebensfreude und Pracht den interessierten Züchtern. Echte Kraftpakete präsentierte das Haupt- und Landgestüt Marbach beim Tag des Schwarzwälder Pferdes.

Zum zweiten Mal fand diese Schau der Kaltbluthengste statt. Züchter aus dem ganzen Land waren angereist, um die Landbeschäler zu begutachten. »Hier können sie den Hengst hautnah erleben und sich ein Tier für ihre eigene Zucht auswählen«, erläutert die stellvertretende Leiterin des Haupt- und Landgestüts Marbach, Dr. Carolin Eiberger, die aber nicht selbst am Mikrofon stand bei der Präsentation. Auszubildende des Gestüts aus dem dritten Lehrjahr hatten die Aufgabe bekommen, diese Veranstaltung nicht nur zu organisieren, sondern auch auszuführen.

Foto: Dieter Reisner
Foto: Dieter Reisner

17 junge Frauen haben diesen Part übernommen. Ihre Aufgaben reichten vom Stalldienst über das Hengstführen während der Schau und dem Kassieren des Eintritts bis zum Moderieren. Alina Kleiber und Nina Asprion standen dabei am Sprecherpult im Fokus und erledigten ihren Job souverän. Aufgeregt sei sie nicht, sagte Nina Asprion. Im Gegenteil: »Ich freue mich darauf, die Hengste zu präsentieren.«

Am Nachmittag ging’s dann für die Teilnehmer ins Warme und die Hengste durften wieder in den Stall. Im Lonsinger Gasthof »Grüner Baum« gab’s verschiedene Fachvorträge. (diet)