TÜBINGEN. Vereine und Organisationen, die in Tübingen ein Projekt gegen Diskriminierung umsetzen wollen, können ab sofort wieder Fördergelder beantragen, das teilt die Tübinger Stadtverwaltung mit. Das Förderprogramm »TAKT – Tübingen aktiv gegen Diskriminierung« setzt sich für ein offenes und buntes Tübingen sowie ein sicheres Leben für alle ein.
In der dritten Förderrunde wird der Themenschwerpunkt »Queer – Diskriminierung aufgrund geschlechtlicher Identität, Vielfalt von Geschlecht oder sexueller Orientierung« in die Förderung aufgenommen. Hierfür stehen 11.000 Euro für Projekte im Jahr 2021 zur Verfügung. Voraussetzung ist, dass die geplanten Vorhaben frühestens Mitte Juni 2021 beginnen und bis spätestens 30. November 2021 abgeschlossen sind. Die Antragsformulare können auf der Internetseite www.takt.online heruntergeladen und bis 16. Mai 2021 eingereicht werden.
Das TAKT-Förderprogramm ist eine lokale Partnerschaft für Demokratie im Rahmen des Bundes-programms »Demokratie leben« und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Trägerin ist die Stabsstelle Gleichstellung und Integration der Universitätsstadt Tübingen. Der Verein adis e.V. ist für die Koordination und fachliche Begleitung von TAKT zuständig und steht Antragstellenden beratend zur Seite. Ansprechpersonen sind Jakob Reineke (E-Mail jakob.reineke@adis-ev.de) und Marjam Kashefipour (E-Mail jakob.reineke@adis-ev.de).
In vorherigen Förderrunden mit dem Themenschwerpunkt Antirassismus haben 19 Projekte in Tübingen eine Förderung von TAKT bekommen. Dabei handelte es sich um Projekte, die zum Beispiel das Selbstbewusstsein im Umgang mit Diskriminierungserfahrungen stärken, für Antidiskriminierung sensibilisieren, Begegnungen fördern oder den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. (pm)