STUTTGART/REUTLINGEN. Die etwa 2.000 Beschäftigten in den Mineralbrunnenbetrieben Baden-Württembergs erhalten in zwei Stufen mehr Geld. Rückwirkend zum 1. April 2025 erhöhen sich die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um drei Prozent. Zum 1. April 2026 steigen sie um weitere drei Prozent. Zudem wird mit der Mai-Abrechnung 2025 eine Erholungsbeihilfe von 156 Euro ausbezahlt. Teilzeitbeschäftigte erhalten diese Beihilfe anteilig, Auszubildende bekommen 78 Euro. Auf diese Ergebnisse haben sich die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Arbeitgeberverband der Ernährungsindustrie Baden-Württemberg bei der Tarifverhandlung in Leinfelden-Echterdingen (Landkreis Esslingen) geeinigt, wie die NGG in Stuttgart mitteilte.
Der Tarifabschluss gilt unter anderem für Romina-Mineralbrunnen in Reutlingen-Rommelsbach mit den Marken Eiszeitquell und Silberbrunnen. Er hat eine Laufzeit von 24 Monaten bis Ende Januar 2027. Die Tarifpartner haben laut NGG zudem für Herbst 2025 Gespräche über ein Optionsmodell »Zeit oder Geld« vereinbart, das individuelle Wünsche der Beschäftigten berücksichtigen soll. (GEA)