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Scheinselbstständigkeit? Solcom widerspricht Vorwürfen

Nach der Hausdurchsuchung vergangene Woche bei der Solcom GmbH wegen des Verdachts der Scheinselbstständigkeit hat die Geschäftsführung des IT- und Ingenieursdienstleisters erklärt, an den Vorwürfen sei nichts dran

Der Stammsitz von Solcom in Reutlingen. FOTO: SOLCOM
Der Stammsitz von Solcom in Reutlingen. FOTO: SOLCOM
Der Stammsitz von Solcom in Reutlingen. FOTO: SOLCOM

REUTLINGEN. Die Geschäftsführer der Solcom GmbH, Martin Schäfer und Oliver Koch, haben in einem Pressegespräch den Verdacht der Scheinselbstständigkeit zurückgewiesen. Es habe im Unternehmen noch keinen Fall von Scheinselbstständigkeit gegeben. »Wir sind uns sicher, dass wir alles gemacht haben, was man manchen kann, um einen solchen Fall zu vermeiden«, betonte Schäfer. »Wir sehen dem Verfahren sehr gelassen entgegen und rechnen mit einem Einstellungsbeschluss in der Sache«, ergänzte er.

Allerdings geht die Geschäftsführung davon aus, dass die Sichtung der Unterlagen durch Zoll und Staatsanwaltschaft Monate in Anspruch nehmen werden. Vergangenen Mittwoch hatten 40 Zollbeamte über mehrere Stunden die Geschäftsräume der Firma im Reutlinger Industriegebiet »In Laisen« wegen des Anfangsverdachts der Scheinselbstständigkeit durchsucht und Unterlagen mitgenommen. Die Staatsanwaltschaft hatte erklärt, die Ermittlungen befänden sich noch in einem frühen Stadium. Der GEA hatte exklusiv über die Hintergründe des Sachverhalts berichtet. (GEA)

Lesen Sie morgen den detaillierten Bericht im gedruckten GEA und auf gea.de.