DETTINGEN. Als Folge der Produktionsstopps bei vielen Autobauern fährt nun auch der Zulieferer ElringKlinger einen Großteil seiner Produktion herunter. Betroffen seien vor allem die Standorte in Europa und Nordamerika, aber auch die Werke in Indien und Brasilien, teilte das Unternehmen am Montag mit. Die Produktion werde entweder eingeschränkt oder vorübergehend ganz unterbrochen, hieß es. In Deutschland treffe man Vorbereitungen zur Einführung von Kurzarbeit. In China dagegen sei die Produktion wieder angelaufen, auch in anderen Regionen wie etwa Südafrika werde weiter gearbeitet.
Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und weil Lieferketten nicht mehr richtig funktionieren, hatten die großen Autohersteller in der vergangenen Woche vorübergehende Produktionsstopps angekündigt. Diverse Zulieferer, unter anderem auch Bosch, zogen nach.
Welche wirtschaftlichen Auswirkungen das Herunterfahren der Produktion haben werde, sei noch nicht verlässlich zu ermitteln, teilte ElringKlinger mit. Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben an 45 Standorten weltweit zusammen mehr als 10 000 Menschen. (dpa)