BURLADINGEN. Der Unternehmer und frühere Trigema-Chef Wolfgang Grupp geht davon aus, dass deutsche Unternehmen und Politiker mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump arbeiten könnten, wenn sie denn wollten. Er sehe der Sache positiv entgegen. »Ich bin der Meinung: Mit Trump kann man Geschäfte machen«, sagte Grupp.
Wenn Trump Firmen, die in die USA investieren, unterstütze, dann sei das normal, sagte Grupp. Und man müsse damit leben, dass Geschäfte den USA nach Trumps Logik etwas bringen müssen.
Grupp: »Auch Amerika wird irgendwann Europa brauchen«
»Aber: Auch Amerika wird irgendwann Europa brauchen«, sagte der ehemalige Chef des Herstellers von Sport- und Freizeitkleidung aus dem schwäbischen Burladingen. Insofern müsse Trump sich im Amt auch so benehmen, dass die Leute nicht alle negativ über die USA denken.
Trigema tangiere die Wahl hingegen nicht, da das Unternehmen keinen Export in die USA habe, sagte Grupp mit Blick auf mögliche Handelsbeschränkungen, etwa durch Zölle. Der Unternehmer war bereits vor der US-Wahl davon ausgegangen, dass Trump die Wahl wahrscheinlich gewinnen wird, wie er dem Sender »Welt TV« sagte. (dpa)