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Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen: Künftig zwei Abgeordnete im Bundestag

Robin Mesarosch erringt Mandat für die SPD

Thomas Bareiß hat sein Direktmandat verteidigt.  FOTO: KOCH
Thomas Bareiß hat sein Direktmandat verteidigt. Foto: Koch
Thomas Bareiß hat sein Direktmandat verteidigt.
Foto: Koch

GAMMERTINGEN. Der Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen wird künftig mit zwei Abgeordneten im Bundestag vertreten sein. Thomas Bareiß hat sein Direktmandat verteidigt, auch wenn der CDU-Bundestagsabgeordnete herbe Verluste hinnehmen musste. Und Robin Mesarosch wird künftig für die SPD in Berlin sitzen.

Gute Chancen wurden auch Johannes Kretschmann von den Grünen eingeräumt, es kam aber nicht zum knappen Duell mit Platzhirsch Bareiß. Im Kampf um das Direktmandat im Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen verlor Johannes Kretschmann am Sonntag mit 16,9 Prozent der Erststimmen gegen Bareiß mit 30,1 Prozent, der 2017 noch auf 45 Prozent kam. Am Ende reichte es mit Platz 21 auf der Landesliste der Grünen auch nicht zu einem Mandat über die Zweitstimme – insgesamt entsendet die Landespartei laut Bundeswahlleiter 14 Abgeordnete über die Landesliste in das Parlament.

In Berlin gut vernetzt

Robin Mesarosch hat es dagegen geschafft. Mesarosch ist in der Bundespolitik gut vernetzt, als Social-Media-Referent hat er für Bundesaußenminister Heiko Maas, für Martin Schulz, die SPD-Zentrale und die SPD-Bundestagsfraktion gearbeitet. Im Wahlkreis ist der Langenenslinger seit Mai Vorsitzender des SPD-Kreisverbands Sigmaringen. Im Wahlkampf setzte er sich unter anderem für eine schnellere Digitalisierung, einen Mindestlohn von mindestens 12,50 Euro und Verbesserungen der Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen ein. Mesarosch errang 18,3 Prozent der Erst- und 19,6 Prozent der Zweitstimmen. (GEA)