Logo
Aktuell Trend

Statt schwitzen: Urlaub auf der Alb, wo es »einen Kittel kälter« ist?

Steigende Temperaturen verleiten mehr Menschen dazu, Ferien in kühleren Regionen zu verbringen

Abkühlung gibt es beim Bootfahren in der Wimsener Höhle, ein Lüftchen um die Nase plus schöne Aussichten beim Alb-Crossing mit d
Abkühlung gibt es beim Bootfahren in der Wimsener Höhle, ein Lüftchen um die Nase plus schöne Aussichten beim Alb-Crossing mit dem Mountain-Bike. FOTOS: SCHUMANN/LENGLER/SAT
Abkühlung gibt es beim Bootfahren in der Wimsener Höhle, ein Lüftchen um die Nase plus schöne Aussichten beim Alb-Crossing mit dem Mountain-Bike. FOTOS: SCHUMANN/LENGLER/SAT

MÜNSINGEN/ALBSTADT. »Coolcation« heißt der Urlaubstrend, der seit Kurzem durch die Medien geistert, er verbindet die beiden englischen Worte »cool« und »vacation« (kalt und Urlaub). Aufgrund steigender Temperaturen in vielen klassischen Sommer-Destinationen suchen immer mehr Menschen Abkühlung in weniger heißen Regionen. Welches Urlaubsziel könnte da besser passen als die Schwäbische Alb, auf der es bekanntlich stets »einen Kittel «cooler»« ist?

Stocherkahnfahrt in Tübingen. FOTO: HONNER/VERKEHRSVEREIN TÜBINGEN
Stocherkahnfahrt in Tübingen. FOTO: HONNER/VERKEHRSVEREIN TÜBINGEN
Stocherkahnfahrt in Tübingen. FOTO: HONNER/VERKEHRSVEREIN TÜBINGEN

Viele kennen den altbekannten Spruch, dass es auf der Schwäbischen Alb stets »einen Kittel kälter« ist als anderswo. Eine Eigenschaft, die nicht immer nur positiv belegt war, aber in Zukunft wahrscheinlich zunehmend gefragt sein wird, heißt es in einer Mitteilung des Tourismusverbands Schwäbische Alb. Während viele Urlaubsregionen im Süden Europas unter enormen Hitzewellen leiden, lässt es sich auf der bis zu 1.000 Meter hohen Alb auch im Hochsommer meist noch sehr gut aushalten. Zudem gibt es erfrischende Aktivitäten auf der Alb reichlich: So kann man sich bei einer Radtour entlang der vielen großen und kleinen felsumrandeten Flusstäler den wohltuenden Fahrtwind um die Nase wehen lassen und die Beine zwischendurch im kalten Wasser abkühlen oder in luftigen Höhen durch schattige Buchenwälder zu atemberaubenden Aussichtspunkten am Albtrauf wandern.

Wasserfälle und Badeseen

Der Starzel-Wasserfall bei Jungingen, der Drackensteiner Wasserfall oder der berühmte Uracher Wasserfall vermitteln inmitten saftigen Grüns fast schon das Gefühl, irgendwo im Dschungel zu sein. Ein weiterer Garant für Abkühlung sind die zahlreichen Höhlen der Region. In den Besucherhöhlen braucht es dann bei einer Temperatur von 10 Grad tatsächlich mal »den Kittel«.

Die Region lässt sich vielerorts auch vom Wasser aus erkunden. Wenn es der Wasserstand zulässt, sollte man sich eine Kanufahrt durch das Obere Donautal, dem »schwäbischen Grand Canyon«, keinesfalls entgehen lassen. Mit dem Stocherkahn über den Neckar schippernd eröffnen sich ganz neue Perspektiven auf Tübingen und Rottenburg. Sportliche Wasserfans können per SUP-Board über die Donau gleiten und die Aussicht auf den weltweit höchsten Kirchturm des Ulmer Münsters genießen.

Foto: Unbekannt
Foto: Unbekannt

Natürlich kann man sich auch in den vielen schönen Freibädern oder Badeseen der Region ins kühle Nass stürzen. Allein auf der Ostalb gibt es aber zehn Badeseen.

Mit der »AlbCard«, der Gästekarte für die Schwäbische Alb, fährt man nicht nur kostenlos Bus und Bahn in der gesamten Region, sondern erhält auch freien Eintritt zu über 180 Sehenswürdigkeiten und Erlebnissen. Darunter auch zahlreiche Freibäder und Schauhöhlen, zum Beispiel die Wimsener Höhle, Deutschlands einzige per Boot befahrbare Wasserhöhle. (eg)

 

www.albcard.de