MÜNSINGEN. Michael Gierk schafft es tatsächlich, selbst eingefleischte Rock-Fans für den Schlager zu begeistern. Zumindest dann, wenn er selbst zum Mikrofon greift. Warum? Weil Michi einfach der Michi ist. Ein 21-Jähriger, urschwäbischer und absolut authentischer Partylöwe, der von klein auf für sein Leben gerne singt. Einst auf dem Schoß von Oma Frieda. Am Samstag auf der Bühne der Auinger Turn- und Festhalle, auf welcher auch die Taufe seines ersten Albums »Der blanke Wahnsinn« gefeiert wurde. Ein emotionaler Abend war es nicht nur für Michael selbst, sondern auch für Oma Frieda, die unter großem Applaus mächtig stolz auf die Bühne kam.
Der blanke Wahnsinn in der rappelvollen Halle
Mit dabei waren auch Michael Gierks Unterstützer Charly Diether und Walter Dannecker, die den Newcomer in der Schlagerszene nicht nur mit Texten versorgen, sondern aktuell auch noch ein wenig an die Hand nehmen wollen, damit sich Michael besser im Schlagerbusiness zurechtfindet.
Der blanke Wahnsinn, was sich in der rappelvollen Halle abspielte. »Michael hat es geschafft, Auingen zum neuen Ballermann zu machen«, erkannte Moderator Marc Fischer. Dem Highlight des Abends, bei dem Michael Gierk und die Taufe seines Albums die Hauptrolle spielten, gingen Auftritte von Älbler-Duo SaWà, Dieter Franke, Brillant, Seventino und Hajnalka Stumpp voraus. »Unser Michi war aber mit Abstand der Beste«, waren sich die seine Fans, die wohl rund 90 Prozent des Publikums ausmachten, einig.
Mächtig stolz auf den Nachwuchsstar des Abends war auch Jürgen Schrade, der Vorstand der Musikkapelle Böttingen, die zum einen den Bewirtungspart des Abends übernahm und sich zum anderen für Michael Gierk längst als musikalischer Heimathafen zeigt: Der junge Mann tritt für sein Leben gern mit der Kapelle auf. Die im Tonstudio Lorenz aufgenommene CD ging weg wie warme Semmeln. Im Sommer soll es, wenn alles klappt, in Böttingen auf dem Sportplatz ein Open-Air-Schlager-Konzert geben. (GEA)