BURLADINGEN-MELCHINGEN. Zu der ersten Sitzung des Ortschaftsrates im neuen Jahr und zum Jahresrückblick hatte Ortsvorsteher Horst Lamparth die Melchinger Bevölkerung in den Sitzungssaal des Rathauses eingeladen.
Bevor er aber das alte Jahr Revue passieren ließ, gab er bekannt, dass die Hinweisschilder zur Zufahrt ins »Heintal« beantragt worden sind. Da das Erpfinger Tal vermehrt als Durchgangsstraße benutzt wird, hat der Forst dort Durchfahrt-Verbotsschilder angebracht. Für das Gewerbegebiet »Steinbraike« liegen drei unverbindliche Anfragen von Kaufinteressenten für Grundstücke vor. Mit dem Bau des Norma-Markts soll definitiv in diesem Jahr begonnen werden, teilte Lamparth mit.
Der »Punkt«-Markt schließt zum 31. März seine Pforten. Die Ortschaftsverwaltung versucht, bis zur Eröffnung des neuen Ladens eine Übergangslösung zu finden. Beim Verkauf des Gebäudes Unter den Linden 19 kam das Angebot der Stadt Burladingen nicht zum Zug.
Für die im Juni stattfindenden Kommunalwahlen werden noch Wahlhelfer und Kandidaten für den Ortschaftsrat und den Stadtrat gesucht. Auf Nachfrage stellte Lamparth klar, dass er für eine weitere Legislaturperiode zur Verfügung stehe.
Das vergangene Jahr stand im Zeichen der 1250-Jahr-Feier. Zum Auftakt wurde ein schwäbischer Abend mit Hillus Herztropfen und Markus Zipperle veranstaltet, der restlos ausverkauft war. Für die Vorbereitung des Fests hatte es mehr als 30 Sitzungen verschiedener Arbeitskreise gegeben, am Fest selbst haben rund 350 Personen mitgearbeitet. »Es war ein riesiger Aufwand, aber es hat sich gelohnt, wir können alle stolz auf diese Feier sein«, betonte Lamparth. Tausende Besucher waren nach Melchingen geströmt, um sich die Handwerker und Arbeitsmethoden im Wandel der Zeit anzusehen. Vom Fest gibt es etwa 1.500 Bilder, diese werden jetzt von einer Arbeitsgruppe sortiert und zu einem Bildband zusammengefasst.
Lamparth erinnerte an die Sturmschäden im August, die zu einem Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehr führten. An verschiedenen Aktionstagen wurden Blumenbeete gepflegt, Sträucher und Hecken auf dem Friedhof geschnitten, der Kirchenchor machte Großputz im Museum, Wanderwege wurden neu beschildert, eine Hochzeitswiese ausgewiesen, Obstbäume geschnitten und die Spielplätze wieder hergerichtet. (GEA)