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Aktuell Versorgung

Münsingen soll neue Freiflächen-Photovoltaikanlage bekommen

Die Fläche von rund 16 Hektar wird von zwei Wildkorridoren mit einer jeweiligen Breite von 33 Metern durchschnitten.

Freiflächenfotovoltaik soll zur Energiewende beitragen. Lichtenstein sucht nach geeigneten Flächen.  FOTO: MARCUS BRANDT/DPA
Der Ausbau der Photovoltaik in den Landkreisen Reutlingen und Zollernalb schreitet voran. Foto: Deutsche Presse Agentur/dpa
Der Ausbau der Photovoltaik in den Landkreisen Reutlingen und Zollernalb schreitet voran.
Foto: Deutsche Presse Agentur/dpa

MÜNSINGEN. Der Gemeinderat Münsingen hat den Bebauungsplan für eine Freiflächen-Photovoltaikanlage in Buttenhausen auf den Weg gebracht. Die Fläche von rund 16 Hektar wird von zwei Wildkorridoren mit einer jeweiligen Breite von 33 Metern durchschnitten.

Die Einspeisung des erzeugten Stroms ins Netz durch den Investor Schöller SI Erneuerbare GmbH erfolgt bei der Umspannstation Münsingen-Seetal. Hierfür ist eine Verlegung einer 20-kV-Erdleitung vorgesehen, deren Trasse südlich der Fauserhöhe zwischen Münsingen und Grafeneck verläuft.

Dieser Wohnteil ist bis jetzt noch nicht an die öffentliche Kanalisation angeschlossen. Im Abwasserbeseitigungskonzept der Stadt von 2018 ist der Anschluss über einen Kanal im Freispiegel zum Hauptsammler beim Stadtbach und über den Sammler an die Kläranlage vorgesehen. Im Bereich südlich der Fauserhöhe ergibt sich eine Überlagerung der beiden Planungen Stromleitung und Abwasser.

Arbeiten sind im Sommer geplant

Um sich künftig nichts zu verbauen und den Anschluss in den nächsten Jahren realisieren zu können, sollen hier – auch angesichts der beengten örtlichen Verhältnisse im Gewann Veitentäle – beide Leitungstrassen gemeinsam von Stadt und Schöller SI auf einer Länge von 230 Metern gebaut werden. Die Kosten des ersten Bauabschnitts belaufen sich voraussichtlich auf 95.000 Euro.

Die Arbeiten sollen zügig zwischen Mai und August erledigt werden, da die Freiflächen-Photovoltaikanlage bereits im Sommer fertig sein soll. »In einem weiteren Bauabschnitt ab 2025 soll dann die Fauserhöhe entsprechend der Haushaltslage mit einem Abwasseranschluss versorgt werden«, erklärte Tiefbauamtsleiter Jürgen Weber das langfristige Ziel. (in)