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Hayinger Simon Tress ist bester Gastronom des Jahres

Der Restaurantführer Gault&Millau hat ihm diesen Titel verliehen. Simon Tress betreibt das Bio-Fine-Dining-Restauraunt "1950".

Freut sich riesig über seinen ersten Michelin-Stern: Simon Tress aus Hayingen-Ehestetten.  FOTO: SCHANZ
Ziemlich ausgezeichnet: Erst hat Simon Tress 2024 seinen ersten Michelin-Stern erhalten, jetzt die Auszeichnung "Gastronom des Jahres", die der Restaurantführer Gault&Millau vergibt. Foto: Steffen Schanz
Ziemlich ausgezeichnet: Erst hat Simon Tress 2024 seinen ersten Michelin-Stern erhalten, jetzt die Auszeichnung "Gastronom des Jahres", die der Restaurantführer Gault&Millau vergibt.
Foto: Steffen Schanz

HAYINGEN. Der Gault&Millau hat in München die besten Restaurants Deutschlands 2025 gekürt, auch der Award für den besten Koch des Jahres wurde verliehen. Das wurde Benjamin Peifer vom »Intense« in Wachenheim an der Weinstraße in Rheinland-Pfalz. Neben weiteren Auszeichnungen wurde auch der beste Gastronom des Jahres von dem Restaurantführer ernannt: Diese Ehrung des Gault&Millau ging an Simon Tress aus Hayingen-Ehestetten.

Eine Auszeichnung nach der anderen für Simon Tress. Im vergangenen Jahr haben die Tress-Brüder für das vegetarische 5-Gänge-Menü des Restaurants »1950« den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 in der Kategorie Produkte gewonnen. Das Haupthaus der Familie Tress, die Rose in Ehestetten, wurde mit einem Bib Gourmand ausgezeichnet, der für regionale Küche mit besonders gutem Preis-Leistungs-Verhältnis steht, und ebenfalls mit dem grünen Nachhaltigkeitsstern. Nachdem Simon Tress 2023 schon für sein Restaurant »1950« einen grünen Stern erhalten hatte, der für besonders nachhaltiges Kochen vergeben wird, kam dann 2024 ein noch größerer Erfolg: Zum ersten Mal hatte Tress es auch in die Riege der Sterne-Köche geschafft und erhielt einen Michelin-Stern, in der Koch-Szene das Maß aller Dinge. Beim Gault&Millau gibt’s keine Sterne, aber Hauben, ebenfalls begehrt.

CO2-Bilanz für jedes Gericht

In der Gastronomie aufgewachsen, den Bio-Gedanken von seinen Eltern mitbekommen und seinen Gegenentwurf zur globalisierten Genuss-Industrie radikal und konsequent weiterentwickelt: 2020 erst hat Simon Tress sein neues Fine-Dining-Restaurant »1950« eröffnet, wo für jedes Gericht eine exakte CO2-Bilanz ausgewiesen werden kann.

Neben dem Koch des Jahres – Benjamin Peifer, und dem Gastronom des Jahres hat der Gault&Millau weitere Auszeichnungen vergeben: Gastgeber des Jahres ist Kilian Skalet, JAN, München, Entdeckung des Jahres Rosina Ostler, Alois – Dallmayr Fine Dining, München, Aufsteiger/in des Jahres Isabelle Pering, bellasLokal, Bad Soden, Sommelière des Jahres Désirée Steinheuer, Steinheuers Restaurant Zur Alten Post, Bad Neuenahr Ahrweiler, Patissier des Jahres Dennis Quetsch, Rutz Restaurant, Berlin, Produzenten des Jahres Familie Johannsen, Honkenswarf, Hallig Langeneß, und den Award Lebenswerk erhielt Bobby Bräuer, EssZimmer, München. (cofi)