Logo
Aktuell Charity-Turnier

Golfclub Reutlingen-Sonnenbühl sammelt 11.111 Euro für Ambulanten Hospizdienst

Spendenübergabe des Golfclubs Reutlingen-Sonnenbühl an den Ambulanten Hospizdienst Reutlingen: Katja Badstöber (von links), Dani
Spendenübergabe des Golfclubs Reutlingen-Sonnenbühl an den Ambulanten Hospizdienst Reutlingen: Katja Badstöber (von links), Daniela Müller und Frank-Simon Reinhold sowie Musiker Siggi Schwarz. FOTO: GC REUTLINGEN-SONNENBÜHL
Spendenübergabe des Golfclubs Reutlingen-Sonnenbühl an den Ambulanten Hospizdienst Reutlingen: Katja Badstöber (von links), Daniela Müller und Frank-Simon Reinhold sowie Musiker Siggi Schwarz. FOTO: GC REUTLINGEN-SONNENBÜHL

SONNENBÜHL. Es war perfekt: Beim Charity-Turnier auf dem Golfplatz in Undingen lachte Petrus allen 88 Teilnehmern zu, ein Spätsommertag, wie er sich schöner nicht erträumen lässt. Und dies zu einem Ereignis, bei dem schon vorher alle Teilnehmer und der Ambulante Hospizdienst Reutlingen mit seinen ehrenamtlichen Mitarbeitern und vor allem den zu betreuenden Kindern und Erwachsenen als Sieger feststanden. 11.111 Euro standen auf dem Spendenscheck, der letztlich zugunsten des Hospizdienstes überreicht wurde.

Kasse klingelt schon im Vorfeld

Schon vor dem Kanonenstart um 11 Uhr war großer Bahnhof angesagt: Bestens präpariert von Initiator Frank-Simon Reinhold und seinem Team, den »Ballschubsern«, wurden die Gäste mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen empfangen. Reinhold, aktives Mitglied im Golfclub Reutlingen-Sonnenbühl und im Vorstand der Reutlinger Ottwil-Stiftung, gehört seit Jahren zu den Unterstützern des Hospizdienstes und entwickelte die Idee, ein Charity-Turnier durchzuführen, um Spenden zu sammeln. Schon im Vorfeld hatte die Kasse geklingelt. Großzügig wurde gespendet oder Tombola-Preise zu Verfügung gestellt, zahlreiche Sponsoren kümmerten sich darum, dass es an nichts mangelte.

Pünktlich ging es dann auf die Runde und in Zweierteams wurde ein sogenannter Chapman-Vierer gespielt: Dabei ging es zunächst darum, dass beide Partner den Ball des Mitspielers überkreuz und danach den besten Ball abwechselnd schlagen, bis er auf dem Grün ins Loch fällt. Der Spaßfaktor bei diesem Format war hoch.

Nach der Begrüßung durch Golfpräsident Matthias Eschle und Initiator Frank-Simon Reinhold hatte Katja Badstöber Gelegenheit, die Ambulante Hospizhilfe vorzustellen: »Nach 30 Jahren blicken wir heute auf einen Verein, der mit vielfältigen Angeboten die hospizliche Arbeit umsetzt«, erklärte sie. Für die Geschäftsführerin war die Gründung des Kinder- und Jugendhospizdienstes ein wichtiger Baustein. »Als kleiner Nischendienst erfüllen wir eine wichtige Aufgabe«, betonte Rita Leonard, eine der Fachkräfte. Sechs angestellte Mitarbeiter insgesamt steuern die Einsätze des harten Kerns von rund 30 aktiven Ehrenamtlichen. »Sie sind es, die die Hauptlast der Arbeit tragen«, so Leonard. (GEA)