MÜNSINGEN. Der erste Fasnets-Umzug des Jahres auf der Alb führte die Narren durch Schnee und Regen: Das Wetter meinte es nicht gut mit den Münsinger Hungerberghexen, die zum gestrigen Narrensprung wohl deutlich mehr Teilnehmer als Umzugszuschauer im Städtle begrüßen konnten. Rund 4 000 Maskierte, Hästräger und Musikanten trotzten Schnee und Regen, trommelten und trompeteten gegen die Kälte an, schwangen ihre Besen, türmten sich zu Pyramiden auf, verwuschelten Frisuren, klauten Mützen und schnürten Schuhe an den Bändeln zusammen.
Polit-Promis auf der Tribüne
Schließlich haben sie zwei Dürrejahre hinter sich – und die gilt es nun in dieser Saison wieder wettzumachen. So kamen einige von ihnen schon am Freitag zur großen Party beim Brauchtumsabend, auch die Narrenmesse am Sonntagmorgen in der katholischen Kirche und der Zunftmeisterempfang waren gut besucht.
Auf der Tribüne in der Innenstadt fanden sich dann zum Umzug Bürgermeister Mike Münzing, der Bundestagsabgeordnete Michael Donth, sowie die Landtagsabgeordneten Manuel Hailfinger, Cindy Holmberg und Rudi Fischer zum Umzug als Ehrengäste ein. Sie konnten trocken und in bester Stimmung das knapp drei Stunden lange Treiben der 80 Gruppen mitverfolgen. Närrisch wurde im Anschluss an verschiedenen Stationen weitergefeiert. (GEA)