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Abtanzen im »Wunderwald« beim connect! auf der Alb

MÜNSINGEN. Jonglieren oder Kuschel-Workshop, am Lagerfeuer chillen oder zu fetten Elektro-Beats im Wald abtanzen, das Connect-Festival bot am Wochenende ein Fest für alle Temperamente und für alle Sinne. Bereits am frühen Samstagabend feierten trotz kühler Witterung mehr als 1 200 Gäste ausgelassen und friedlich mit beim Musik- und Kleinkunst-Spektakel auf dem Schachen. Über 100 Musik-Acts, weitere Performance-, Licht- und Feuerkünstler sowie zahlreiche Mitmachangebote bescherten den Gästen drei Tage lang ein abwechslungsreiches Kulturprogramm. Viel Lob gab es für die stimmungsvolle Atmosphäre im liebevoll gestalteten »Wunderwald«.

 

Die Veranstalter zeigten sich zufrieden mit der Resonanz. Rund 500 Helfer waren im Einsatz. Für Irritationen sorgten allerdings Polizeikontrollen sowohl auf der Zufahrtsstraße bei Hundersingen als auch auf dem Festivalgelände, wo mehrere Zivilstreifen unterwegs waren. Die »unverhältnismäßigen« Kontrollen hätten den Ablauf der Veranstaltung gestört, monierte Connect-Sprecherin Kati Trinkner. Erhard Klingler, Leiter des Polizeireviers Münsingen, verwies auf die Pflicht der Polizei zur Verkehrssicherung und zur Strafverfolgung. Er berichtete am Samstag, dass es im Rahmen der Verkehrskontrollen in fünf Fällen zu Blutentnahmen gekommen war. Weiterhin wurden zwölf Fälle von Rauschgiftbesitz und zwei Fälle von Drogenhandel verfolgt sowie ein Butterfly-Messer beschlagnahmt. (GEA)