MÜNSINGEN. Die Schwäbische Alb-Bahn (SAB) hat den Zuschlag für den Betrieb des Verkehrs auf der Alb erhalten. Verkehrsminister Winfried Hermann und SAB-Geschäftsführer Bernd-Matthias Weckler haben nun den Vertrag unterschrieben. Damit ist es nun fixiert, dass das Land den Schienenverkehr auf der Schwäbischen Alb ausbaut. Die SAB erweitert den Fahrplan in zwei Stufen: ab 9. Juni auf der Strecke zwischen Münsingen und Ulm und ab dem Fahrplanwechsel zum 15. Dezember auch auf der Strecke Engstingen-Gammertingen.
228 000 Zugkilometer werden so im Jahr auf der Schiene gefahren. Auf zehn Jahre gerechnet bedeutet das einen Zuschuss des Landes von circa 48 Millionen Euro. Man habe lange um die beste Lösung gerungen, sagte Minister Winfried Hermann. Die Vertragsunterzeichnung und die Vergabe an die SAB sei der richtige Schritt, um den Alltag auf der Alb in Zukunft nachhaltig mobil zu gestalten. Nun hofft Bernd Matthias Weckler schon auf den nächsten logischen Schritt: den Anschluss an die Regional-Stadtbahn. (GEA)