GOMADINGEN. Beharrlichkeit zahlt sich bisweilen aus, zumindest was den Lückenschluss des Radwegs von Steingebronn nach Münsingen betrifft. Die zuständige Straßenbauverwaltung hatte fünf Jahre lang die Querung der Landesstraße 230 am Ortseingang von Steingebronn favorisiert. Für den Gemeinderat »ein unbefriedigendes und für den Radfahrer gefährliches Ergebnis«, wie es Bürgermeister Klemens Betz in der jüngsten Sitzung formulierte. Deshalb hatte das Gremium diese Planung vor langer Zeit kategorisch abgelehnt. Nach weiteren Gesprächen stimmte die Straßenbauverwaltung nun doch dem Vorschlag der Verwaltung zu.
Der sieht vor, den Radweg von Gomadingen kommend vor dem Gewerbegebiet auf dem vorhandenen Wirtschaftsweg bis zum Spielplatz Steingebronn fortzuführen. Dabei muss auch die Landesstraße 230 überquert werden. Damit die Pedalritter sicher über die Fahrbahn fahren können, ist eine 140 Meter lange Mittelinsel vorgesehen.
Der 640 Meter lange und drei Meter breite Weg ins Ortsinnere erhält einen bituminösen Belag. Vom Spielplatz aus geht es weiter Richtung Steiniger Brunnen. Von dort aus zur Einmündung der Kreisstraße 6702 nach Dottingen auf Höhe Ochsenbergstraße, von wo aus die Radler dann bequem weiter nach Münsingen fahren können.
»Das Land plant, baut und bezahlt diesen Lückenschluss«, freute sich Betz. Gomadingen muss, wie es bei Wirtschaftswegen üblich ist, lediglich die Verkehrssicherheit im Auge haben und den Winterdienst übernehmen. Der Bürgermeister geht davon aus, dass die Bauarbeiten im kommenden Frühjahr beginnen werden. (lejo)