ENINGEN. Im Eninger Waldfreibad bemühen sich die Gemeinde und die Gemeindewerke um Einsparungen beim Gasverbrauch. Der Betriebsausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, die Beckentemperatur von 22 Grad auf 20 Grad abzusenken.
In der Praxis hatte der Beschluss für die Badegäste bisher aber keinerlei Auswirkungen. Die im Zuge der Freibadsanierung erneuerte Solarabsorberanlage konnte die Beckentemperatur jederzeit komfortabel auf 22 Grad und oft sogar in den Bereich von 25 Grad erwärmen. Der nächtliche Einsatz der Beckenabdeckung gewährleistet, dass die Temperatur nur wenig absinkt. Auf diese Weise wurde seit einigen Wochen keinerlei Gas mehr für die Wassererwärmung verbraucht.
Fabian Kock, Betriebsleiter des Waldfreibads, hofft, dass durch einen vorausschauenden Einsatz von Solarabsorbern und Beckenabdeckung auch bis zum Saisonende am Sonntag, 18. September, vollständig auf den Einsatz von Erdgas verzichtet werden kann.
Öffnungszeiten ändern sich
Für die kommende Freibadsaison wird derzeit geprüft, den Betriebsstrom über eine PV-Anlage selbst zu erzeugen. Bei der Freibadsanierung wurden die Pumpen so umgerüstet oder erneuert, dass der Stromverbrauch inzwischen optimiert ist. Alle Beleuchtungskörper wurden auf LED-Technik umgerüstet. Damit sei das Eninger Waldfreibad weiterhin das nachhaltigste und energetisch optimalste Freibad der Region Neckar-Alb.
Der stellvertretende Betriebsleiter Christian Wagner verlässt zum Saisonende die Gemeinde Eningen. Aus diesem Grund müssen die Öffnungszeiten ab Donnerstag, 1. September, eingeschränkt werden. Montags ist dann ab 8 Uhr, dienstags und mittwochs ab 9 Uhr, donnerstags und freitags ab 10 Uhr, samstags und sonntags ab 11 Uhr geöffnet. Regulär schließt das Waldfreibad im September um 19 Uhr, Badeende ist um 18.45 Uhr. (a)