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Aktuell Windpark Hohfleck

Verwaltungsgericht tagt im Lichtensteiner Rathaus

Darf auf dem Hohfleck bei Undingen ein Windpark mit fünf Windkraftanlagen entstehen? Darüber streitet die Firma Sowitec aus Willmandingen seit Jahren mit dem Landratsamt. Am Donnerstag wird die 9. Kammer des Verwaltungsgerichts Sigmaringen den Fall im Lichtensteiner Rathaus verhandeln.

Der geplante Windpark Hohfleck bei Sonnenbühl ist wohl bald Eigentum der Stadtwerke Tübingen.
Der geplante Windpark Hohfleck bei Sonnenbühl ist wohl bald Eigentum der Stadtwerke Tübingen. Foto: dpa
Der geplante Windpark Hohfleck bei Sonnenbühl ist wohl bald Eigentum der Stadtwerke Tübingen.
Foto: dpa

SONNENBÜHL/LICHTENSTEIN. Im November 2016 hatte die Untere Naturschutzbehörde im Landratsamt Reutlingen den Antrag der Firma Sowitec, die immissionsschutzrechtliche Genehmigung für den Bau von fünf Windkraftanlagen auf dem Hohfleck, abgelehnt. Als Begründung zog die Behörde den Denkmalschutz heran: Die kunsthistorische Bedeutung von Schloss Lichtenstein für das öffentliche Interesse wiege schwerer als die Realisierung des Windparks am Undinger Hohfleck.

Sowitec legte umgehend Widerspruch ein, der aber vom Regierungspräsidium Tübingen im Mai 2017 abgewiesen wurde. Daraufhin klagte das Unternehmen, das den Windpark als lokalen Beitrag zur Energiewende verwirklichen möchte und dafür bereits umfangreiche Vorarbeiten getätigt hat. Am Donnerstag beginnt die öffentliche Sitzung des Verwaltungsgerichts Sigmaringen um 9.30 Uhr im Ratssaal der Gemeinde Lichtenstein. (GEA)