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Aktuell Bürgermeisterwahl

Pfullingen: 60 Teilnehmer beim digitalen IHK-Podium

Themen wie Wirtschaftsförderung, Entwicklung von Gewerbeflächen und digitaler Infrastruktur sowie die Zukunft von Innenstadt, Handel und Tourismus standen im Mittelpunkt beim Podium zur Bürgermeisterwahl in Pfullingen, zu dem die IHK Reutlingen am Montagabend Unternehmer und Gewerbetreibende der Echazstadt in den virtuellen Raum von Zoom eingeladen hatte.

Digitales IHK-Podium zur Bürgermeisterwahl Pfullingen
Um Fragen zur Wirtschaft, zur Digitalisierung und zur Regionalstadtbahn ging es beim digitalen Podium zur Pfullinger Bürgermeisterwahl, das die IHK Reutlingen veranstaltet hat. Foto: Petra Schöbel
Um Fragen zur Wirtschaft, zur Digitalisierung und zur Regionalstadtbahn ging es beim digitalen Podium zur Pfullinger Bürgermeisterwahl, das die IHK Reutlingen veranstaltet hat.
Foto: Petra Schöbel

PFULLINGEN. Rund 60 Interessierte waren zur Diskussion mit den Kandidaten Stefan Wörner, Timo Plankenhorn, Detlev Gottaut, Martin Fink und Sven Bohnert zugeschaltet, die von Andreas Topp, Regionalmanager für den Landkreis Reutlingen bei der IHK, versiert moderiert wurde.

Das Podium eröffnete der Pfullinger Unternehmer Fritz Engelhardt, Vorsitzender des Dehoga Baden-Württemberg und zugleich im Ehrenamt Mitglied der IHK-Vollversammlung. Er wies darauf hin, dass die fünf Kandidaten schon vor der Wahl »einen wichtigen Beitrag für die Stadt« leisteten. Denn: »Zum Glück ist es nicht so wie vor sechs Jahren, als das Bewerberfeld dünn war.«

Um die Entwicklung von Gewerbeflächen ging es im ersten Themenblock. Fink ist wichtig, dass es dabei »sinnvolle Vernetzungen« geben müsse. Ganz gleich, ob im Innen- oder Außenbereich: »Wir brauchen eine gesunde Mischung aus Wohnen und Arbeiten«. Plankenhorn plädiert dafür, dringend neue Gewerbeflächen auszuweisen: »Die Unternehmer brauchen eine Zukunftsperspektive.« Das sieht auch Wörner so, der einer »sinnvollen Entwicklung« aber eine Bedarfsanalyse vorausschicken will.

Für Bohnert ist eine Bestandsaufnahme die Grundlage jeder Entscheidung. Er sieht eine Nutzungskonkurrenz um Flächen zu verschiedenen anderen Lebensbereichen und will daher proaktiv auf Handel und Unternehmen zugehen. Gottaut brachte erneut seinen Vorschlag, die Sportflächen ins Arbachtal zu verlagern, um Platz für Wohnen (unterm Schönberg) und für Gewerbe (am Eierbach) zu schaffen. (GEA)