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Neues Zahlungsmittel: Der »Lichtensteiner« kommt

Unverwechselbar: Bald soll in vielen Geschäften und Betrieben mit dem Lichtensteiner bezahlt werden können.
Unverwechselbar: Bald soll in vielen Geschäften und Betrieben mit dem Lichtensteiner bezahlt werden können. Foto: Gemeinde
Unverwechselbar: Bald soll in vielen Geschäften und Betrieben mit dem Lichtensteiner bezahlt werden können.
Foto: Gemeinde

LICHTENSTEIN. Gutschein oder Zahlungsmittel? Die Frage blieb im Lichtensteiner Gemeinderat nur kurz ungeklärt. Kämmerin Sandra Stotz bestand darauf, dass der »Lichtensteiner« ein Zahlungsmittel ist. Eingeführt wird das in Lichtenstein im vierten Quartal. Eintauschen können die Bürger dann ihre Euros 1 zu 1 im Rathaus und damit bei bisher 18 Geschäften oder Dienstleitern in der Gemeinde bezahlen. Es sollen aber noch mehr werden, erklärte Hauptamtsleiterin Beatrice Herrmann.

Hinter dem Lichtensteiner steckt die Idee, dass das Geld in der Gemeinde bleibt und so die Kaufkraft am Ort stärkt, zum Vorteil der Betriebe am Ort aber auch der Kunden, erklärte Herrmann weiter. Denn wenn mehr Geld in der Gemeinde bleibe, wachse auch das Angebot. Statt dem Enkel, dem Jubilar oder dem verdienten Mitarbeiter Euros in den Umschlag zu stecken, können die Schenker sich bald den Lichtensteiner abholen. Den gibt es in 10er-Stückelung. Die Gemeinderäte fanden die Idee gut, pochten aber auf einen möglichst unbürokratischen Rücktausch der neuen Währung in Euros. (GEA)