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Musikalisch-literarischer Spaziergang auf dem Eninger HAP-Grieshaber-Weg

In der Eninger Kulturszene ist man vernetzt. Am Donnerstag unternahmen Frauen- und Männerchor des Gesangvereins unter Leitung von Brigitte Neumann zusammen mit dem Förderverein Eninger Kunstwege einen kulturellen Spaziergang auf dem HAP-Grieshaber-Weg.

Um die 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatte der musikalisch-literarische Spaziergang.
Um die 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatte der musikalisch-literarische Spaziergang. Foto: Gabriele Böhm
Um die 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatte der musikalisch-literarische Spaziergang.
Foto: Gabriele Böhm

ENINGEN. »In der Eninger Kulturszene kennt man sich«, meinte Ursula Reich. Sie ist vielfältig aktiv und war Mitorganisatorin des musikalisch-literarischen Spaziergangs am Donnerstagabend. Zum ersten Mal unternahmen Frauenchor und Männerchor des Gesangvereins unter Leitung von Brigitte Neumann zusammen mit dem Förderverein Eninger Kunstwege einen Spaziergang auf dem HAP-Grieshaber-Weg. Gestartet wurde an der HAP-Grieshaber-Halle. Trotz des ungewissen Wetters umfasste die Gruppe rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Glück hatten: Es regnete nicht. Zusätzlich war der Bürgerbus dabei, da auch Höhenunterschiede zu bewältigen waren.

Brigitte Neumann und Ursula Reich hatten, kaum war die Idee geboren, die 14 Stationen abgelaufen und sich passende Lieder dazu überlegt. Auch neue Stücke wurden eingeübt. »Wieder einmal ausgeflogen« ertönte beispielsweise beim »Pan« an der Halle und »Das Lieben bringt groß Freud« an der Station »Die Liebe ist ein Hemd aus Feuer«. Bei »Poseidon und Amphitrite« erklang das romantische »Erlaube mir feins Mädchen«.

Natürlich rückten auch die Kunstwerke selbst in den Fokus. Hermann Walz, Vorsitzender des Fördervereins Eninger Kunstwege, und Mitglied Wolfgang Huckauf-Schwarz lasen dazu Texte von HAP Grieshaber. So berichtete er zum Beispiel einmal von der Errichtung des Anbaus an seinen Wohnsitz. Auch Ausführungen über seine Werke wie »1. Mai 1978: Recht auf Arbeit, Recht auf Kultur« (Station 14) kamen zur Sprache. Bei den »Epheben« auf der Schillerhöhe war zum Abschluss ein Umtrunk mit Bier und Wein vorbereitet.

»Die Initiative zum gemeinsamen Spaziergang ist toll«, freute sich Hermann Walz. Es sei das zweite Mal, dass Förderverein und Gesangverein zusammen eine Veranstaltung durchführten. »Kultur verbindet sich eben«, betonte er. (GEA)