PFULLINGEN. Die Um- und Neugestaltung der Pfullinger Spielplätze ist bereits seit einigen Jahren ein wichtiges Anliegen der Stadtverwaltung. Im Jahr 2014 hat der Gemeinderat die gesamtstädtische Spielplatzkonzeption beschlossen und sie 2021 aktualisiert. Auf dieser Basis wurden und werden sukzessive die städtischen Spielplätze umgestaltet, zuletzt der Spielplatz Talacker, der im vergangenen Jahr rundum erneuert wurde. In Kürze beginnt nun die Neugestaltung des Spielplatzes am Bahnhofsanger.
Dieser zentrale Quartiersspielplatz ist für die umliegenden Wohnlagen, aber auch für die Innenstadt von großer Bedeutung, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Daher wurden die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder und Jugendlichen abgefragt, bevor die eigentliche Konzeption erstellt wurde.
Am Pfullinger Hauptbahnhof
Ergebnis der Befragung und auch wesentliches Ziel ist es, einen Spielplatz für alle Kinder zu realisieren – also mit Spielmöglichkeiten für Kinder U3 bis zum Grundschulalter, mit und ohne Einschränkungen. Im Fokus der Planer stand es, mit einfachen und intuitiven Maßnahmen inklusive Spielgeräte und Spielmöglichkeiten zu integrieren.
Neben einer Schaukelanlage und einem Wasserspiel wird sich der neue Spielplatz ganz dem Bahnhofsmotiv widmen. Dort wird also ein neuer »Pfullinger Hauptbahnhof« entstehen, dessen Gleise einmal im Kreis um die thematisch-passenden Spielgeräte führen. So soll es etwa eine Rutsche geben, die sich aus einem nachgebauten Silo herunterschlängelt. Schranken, Signalanlagen und ein Fahrkartenschalter komplettieren das Bild.
Spielplatz soll im Frühjahr fertig sein
Ein solcher Spielplatz wird in Pfullingen und in der Region einzigartig sein, betont die Stadtverwaltung. Die Arbeiten am Bahnhofsanger beginnen voraussichtlich im Dezember, bis zum April 2025 sollen sie abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten für den Bau belaufen sich auf gut 180.000 Euro.
Insgesamt hat die Stadt seit dem Sommer 2021 bereits rund 280.000 Euro in Spiel-, Bewegungs- und Aufenthaltsflächen für Kinder und Jugendliche investiert. Knapp 60.000 Euro flossen zusammengerechnet in die Ertüchtigungen der Plätze an der Auffahrt zum Ursulaberg, am Klostersee, im Schlösslespark und Hägle. Für rund 150.000 Euro ist zudem an der Wilhelm-Hauff-Realschule ein Bewegungsspielfeld entstanden, und die Neugestaltung des Spielplatzes Talacker – ausgestattet mit einem hölzernen Traktor – kostete etwa 70.000 Euro. (eg)