PFULLINGEN. Es gab keine wirklich zwingenden Gründe dafür, denn der von CDU-Stadtrat Gert Klaiber initiierte und per E-Mail-Umlauf herbeigeführte Mehrheitsbeschluss des Pfullinger Gemeinderats, das Hundeschwimmen nicht stattfinden zu lassen, hatte rechtlich keine bindende Wirkung. Das hatte Bürgermeister Michael Schrenk gestern von der Kommunalaufsicht im Landratsamt prüfen lassen.
Dennoch hat der Pfullinger Verwaltungschef in Absprache mit Lennart Kerkhoff, dem Leiter der Pfullinger Bäder, beschlossen, das Vierbeiner-Event abzusagen. »Das Gesundheitsamt hat es so empfohlen«, erklärte Schrenk am Abend gegenüber dem GEA.
Gravierende hygienische Mängel wären durch das Hundeschwimmen nicht zu erwarten gewesen. Das Wasser, in dem die Vierbeiner gebadet hätten, wäre nicht wieder in den Aufbereitungskreislauf des Schönbergbads gelangt. Dennoch habe er das verbleibende Restrisiko von möglichen Erkrankungen bei künftigen Badegästen nicht dem jungen Bäderbetriebsleiter aufbürden wollen, erklärte der Bürgermeister.