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Honauer Fischerfest: Interessierte blicken hinter Kulissen der Forellenzucht

Programm mit Comedy, Musik und Wahl des »schönsten Barts im Echaztal«

Beim Fischerfest des Forellenhofs »Rössle« konnten sich am Wochenende interessierte Besucher die moderne Fischzuchtanlage in Hon
Beim Fischerfest des Forellenhofs »Rössle« konnten sich am Wochenende interessierte Besucher die moderne Fischzuchtanlage in Honau ganz genau anschauen. Foto: Marion Geiger
Beim Fischerfest des Forellenhofs »Rössle« konnten sich am Wochenende interessierte Besucher die moderne Fischzuchtanlage in Honau ganz genau anschauen.
Foto: Marion Geiger

LICHTENSTEIN-HONAU. Am Wochenende konnten sich interessierte Besucher endlich mal wieder genauer ansehen, was hinter einer Forellenzucht so alles steckt. Beim traditionellen Fischerfest des Forellenhofs »Rössle« wurden die Türen geöffnet und jeder hatte die Chance, die moderne Fischzuchtanlage an der Quelle der Echaz genauer unter die Lupe zu nehmen. Und nicht nur das: Gerhard Gumpper, einer der Geschäftsführer des Forellenhofs, bot Führungen durch die Anlage an und gab viele Informationen rund um die Fischzucht.

Die Wissbegierde der Besucher war groß und kaum einer hätte gedacht, dass eine Forelle erst mal bis zu eineinhalb Jahren heranwächst, bis sie die Größe erreicht, um als Speisefisch genutzt zu werden.

Schon Gumppers Ururgroßvater hatte im Jahr 1876 als erster Forellenzüchter in Honau mit der Fischzucht begonnen. Bis heute werden hier Forellen, Lachsforellen und Saiblinge gezüchtet, die unter anderem im Restaurant als Spezialitäten serviert werden. Regionalität und Qualität stehen an oberster Stelle.

Mit dem Fischerfest, das vor über zwanzig Jahren als ein »Probefest« entstand, wurde die Honauer Forelle noch populärer und überregional bekannt. Seither gibt es das Fischerfest alle zwei Jahre. Und es zieht regelmäßig zahlreiche Besucher an, die gerne auch mal eine Radtour zur Echazquelle mit dem Event verbinden.

Neu: Ein haariger Wettbewerb

Am Samstagabend sorgten »Die schrillen Fehlaperlen« mit schwäbischer Comedy und ihrem Programm »Friede, Freude, Pustekuchen« für ein ausverkauftes Zelt. »Mit sechshundert Sitzplätzen und denjenigen, die kurz vorbei kommen, haben wir regelmäßig über tausend Besucher an so einem Wochenende«, freut sich Gerhard Gumpper.

Alexander Dollinger sorgte für musikalische Unterhaltung, außerdem gab es ein abwechslungsreiches Kinderprogramm. Und schließlich wurde dieses Jahr noch etwas ganz Neues geboten: Am Sonntag wurde »Der schönste Bart im Echaztal« vom »Bart & Kultur Club Belle Moustache« gekürt.

Der Verein hofft auf Zuwachs an Mitstreitern, die sich für den haarigen Gesichtsschmuck begeistern, um nächstes Jahr eine große Weltmeisterschaft in Deutschland bestreiten zu können. (GEA)