ENINGEN. Ab Mittwoch wird eine weitere Corona-Lockerung umgesetzt: Spielplätze dürfen wieder genutzt werden. So schön die Nachricht ist, so herausfordernd ist sie für die Kommunen, die nun schnell dafür sorgen müssen, dass nicht gleich wieder Getümmel ausbricht, sobald die Sperrbänder fallen. »Gibt es irgendwelche Hygienemaßnahmen?«, wollte Annegret Romer (GAL) bei der jüngsten Gemeinderatssitzung mit Blick auf die Plätze in Eningen wissen.
Bürgermeister Alexander Schweizer hatte für die erst wenige Stunden zuvor bekannt gewordene Lockerung noch keinen konkreten Plan parat. Eine Reinigung und Desinfektion werde es aber sicher geben, erklärte er.
Das wird nicht ausreichen, denkt Dr. Barbara Dürr (FWV). »Überfüllung wird ein Thema sein.« Und damit die Frage, wie eine solche vermieden und die Zahl der Kinder kontrolliert werden könne. Besonders beliebt ist in Eningen der Spielplatz »Im alten Stadion« auf der Wenge, der vor knapp einem Jahr eröffnet wurde. An schönen Tagen herrscht hier Halligalli. Florina Weller (CDU) zeigte sich zuversichtlich: Die Verwaltung habe in der Coronakrise bisher auf »sehr vernünftige Art« agiert und werde das sicher auch in dieser Sache tun. (hai)