ENINGEN. Die Fastfood-Kette Kentucky Fried Chicken (KFC) will in Eningen eine Filiale bauen (der GEA berichtete). Im Februar teilte das Unternehmen mit, dass die Eröffnung noch für dieses Jahr geplant ist. Auf Facebook verbreitete sich diese Nachricht wie ein Lauffeuer. Innerhalb kürzester Zeit erreichte der Beitrag mehr als 88.000 Personen, rund 550 davon drückten den Gefällt-mir-Button, knapp 1.100 kommentierten. Einige User monierten zwar, dass das Fleisch minderwertig sei, doch die Mehrheit zeigte sich begeistert. Manche verabredeten sich sogar schon für eine gemeinsame Mittagspause.
Doch die KFC-Fans werden sich wohl noch etwas gedulden müssen. Anders als zunächst geplant, wird die Filiale »Stand heute voraussichtlich erst in 2021 eröffnen«, antwortete die Fastfood-Kette auf mehrfache GEA-Nachfrage. Gründe für die Verschiebung wurden nicht genannt. »Bitte haben Sie Verständnis, dass wir darüber hinaus aktuell keine weiteren Informationen zur Verfügung stellen können«, hieß es in der Mitteilung.
Das erste KFC-Restaurant in der Region soll beim Schradin-Areal hinter dem Gasthof Südbahnhof entstehen. Vergangenes Jahr hatte das Unternehmen eine Bauanfrage bei der Gemeinde Eningen eingereicht, das Bauamt gab grünes Licht für das Vorhaben. Da das Grundstück inklusive der Zufahrt auch auf Pfullinger Gemarkung liegt, hat man dort ebenfalls ein Wörtchen mitzureden. Stand Februar waren für das Gelände noch umwelttechnische Fragen zu klären. Außerdem standen noch abschließende Stellungnahmen des Umweltschutzamts und der Stadt Pfullingen aus. Für eine entsprechende Rückmeldung fehlen der Echazstadt jedoch noch Unterlagen aus Eningen. Ansonsten hat sich seither nichts geändert, wie von beiden Seiten zu hören war. (GEA)