ENINGEN. Die Gemeinde Eningen lobt einen eigenen Sportförderpreis namens »TaLändle« aus. Das hat der Verwaltungs- und Finanzausschuss einstimmig beschlossen. Mit diesem Preis werden die herausragenden Leistungen und Verdienste der Olympionikin und gebürtigen Eningerin Franziska Brauße gewürdigt. Sie übernimmt die Schirmherrschaft.
Alle zwei Jahre soll der Sportförderpreis mit einem Preisgeld von 1.000 Euro verliehen werden. Start ist 2025. Die Gemeinde möchte so herausragende sportliche Leistungen, Sportprojekte im Bereich der Jugendarbeit, die von ortsansässigen Vereinen, Gruppen oder Institutionen sowie Einzelpersonen veranstaltet werden und der Öffentlichkeit zugänglich sind, würdigen. Über die Vergabe entscheiden Franziska Brauße, der Eninger Bürgermeister sowie jeweils ein Vertreter der Gemeinderatsfraktionen.
Brauße ist eine deutsche Radsportlerin, die schon vielfach ausgezeichnet wurde. 2021 wurde die 26-Jährige für die Olympischen Spiele in Tokio nominiert, wo sie in der Mannschaftsverfolgung mit ihrem Team die Goldmedaille gewann. Im olympischen Jahr wurde Brauße zudem Europameisterin sowie Weltmeisterin in der Mannschaftsverfolgung.
"Ich freue mich sehr darüber, dass wir gemeinsam mit Franziska Brauße eine solch einzigartige kommunale Förderung auf die Beine stellen konnten. Eningen ist Heimat zahlreicher junger und talentierter Sportlerinnen und Sportler", sagt Bürgermeister Eric Sindek. "Wir wollen nun mit dem Sportförderpreis ›TaLändle‹ einen Anreiz für junge Menschen aus Eningen schaffen, am Ball zu bleiben und mit neuen Spitzenleistungen über sich hinaus wachsen zu können." (GEA)