PFULLINGEN. In den Pfullinger Kindertageseinrichtungen gibt es jetzt 42 sogenannte "CO2-Ampeln". Sie zeigen die Luftqualität in den Räumen an und geben so Hinweise, wann gelüftet werden soll. Ein regelmäßiger Luftaustausch hilft dabei, Infektionen zu vermeiden. "Gerade jetzt in der kälteren Jahreszeit sind die Ampeln ein wertvolles Werkzeug", betonte Bürgermeister Stefan Wörner, der sich im Kindergarten Schlosspark ein Bild von den Anlagen machte.
Insgesamt rund 6.300 Euro haben die Geräte gekostet, wobei die Hälfte des Betrags als Zuschuss vom Land gezahlt wurde. Schon seit einigen Wochen verfügen die Kindergärten wie auch die Schulen in der Stadt über mobile Luftfilteranlagen, die in den schlecht belüftbaren Räumen ihren Dienst tun.
Ampeln können von Raum zu Raum wandern
Die CO2-Ampeln, die auch mobil sind und zügig von Raum zu Raum transportiert werden können, vervollständigen nun den Werkzeugkasten der Erzieherinnen und Erzieher.
Als dritter Baustein sollen in den Schulen mittelfristig stationäre Lüftungsanlagen hinzukommen, sogenannte Raumlufttechnische Anlagen, kurz RLTs. Nach einem Beschluss in der jüngsten Gemeinderatssitzung (der GEA berichtete) werden aktuell an der Laiblinschule die Umsetzungsmöglichkeiten geprüft. (pm)