ENINGEN. Mit einer wissenschaftlichen Kooperation geht der Arbeitskreis (AK) Gesunde Gemeinde neue Wege. Um die Zusammenarbeit und den Austausch mit Studierenden zu ermöglichen, wurde mit dem Campus Reutlingen der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg eine strategische Kooperation ins Leben gerufen, heißt es in einer Mitteilung des AK.
Neben dem Austausch von praxisnahen Erfahrungen im Gesundheits- und Sozialbereich und einem wissenschaftlichen Dialog sind künftig gemeinsame Projekte und Praktika angedacht. Den Startschuss für die neue Kooperation setzte der Gastbeitrag von Volker Feyerabend im Studiengang Soziale Arbeit.
Austausch in beide Richtungen
Feyerabend, AK-Vorsitzender und Beirat des Gesundheitsforums Eningen, freut sich über die Chancen, die sich aus der Kooperation mit der Hochschule ergeben: »Neue Ansätze sowie der wissenschaftliche und praktische Austausch in beide Richtungen ermöglichen neue Impulse für den AK Gesunde Gemeinde und alle Beteiligten und erweitern den Blick der Studierenden.« Er selbst und sein Team der Apros Consulting & Services GmbH bringen viel praktisches Know-how im Gesundheitsbereich mit, von dem die Studierenden profitieren. In seinem interaktiven Beitrag erweitert er die Lerninhalte des Seminars »Gesundheit. Gesellschaft. Altern« von Johanna Zieger, Koordinatorin für Hochschulkooperationen, Projektentwicklung und International Office.
In Feyerabends Gastbeitrag erhalten Studierende des sechsten Semesters Einblicke in neue Infrastrukturansätze, interdisziplinäre Gesundheitsangebote, erfahren etwas über verschiedene Akteure und das Zertifikat Gesunde Gemeinde – Gesunde Stadt des Landkreises Reutlingen. Auch die vom AK Gesunde Gemeinde Eningen geleiteten kommunalen, regionalen und interdisziplinären Netzwerke und Projektgruppen, beispielsweise das Netzwerk Demenz, das Team Adipositas und die Kopfweh-Konferenz Reutlingen, stoßen auf viel Interesse.
Gesundheitsangebote vor Ort stärken
Im Arbeitskreis Gesunde Gemeinde Eningen sind Vereine, Organisationen, Firmen, Therapeuten, Praxen und die Gemeindeverwaltung vertreten. Die Vorstände, Dr. Barbara Dürr und Volker Feyerabend, bemühen sich intensiv mit den Mitgliedern darum, die Gesundheitsangebote vor Ort zu stärken und auszubauen und mit Vorträgen und Veranstaltungen das Thema Gesundheit in der Gemeinde und im Landkreis weiter zu fördern.
Mit der Hochschulkooperation sollen zukünftig Zusammenarbeit und Austausch mit den Studierenden ermöglicht werden. Eine Teilnahme von Hochschulvertretern und ausgewählten Studierenden an den Sitzungen und in den Projektgruppen ist angedacht. Ziel ist es, eine regelmäßige Verbindung zu schaffen, um zukünftig über die Vernetzung Praktika, interaktive Diskussionsrunden und weitere Gastbeiträge zu etablieren. (eg)